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AUSSENHANDEL/1461: Reduzierter Selbstbehalt bei Exportkreditgarantien des Bundes (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 15. November 2013

Rösler: Reduzierter Selbstbehalt bei Exportkreditgarantien des Bundes hilft deutscher Exportwirtschaft



Die Bundesregierung hat beschlossen, die Exportkreditgarantien des Bundes (sog. Hermes-Deckungen) als zentralen Eckpfeiler der Außenwirtschaftsförderung weiter zu stärken. So haben Unternehmen künftig weiterhin die Möglichkeit, ihren Selbstbehalt bei Hermes-Deckungen von 15 % auf 5 % reduzieren zu können.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Die Bundesregierung unterstützt mit Exportkreditgarantien unsere deutsche Exportwirtschaft im Volumen von 29 Mrd. Euro im Jahr. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Innovations- und Produktionsstandortes und zahlreicher Arbeitsplätze in Deutschland. Der reduzierte Selbstbehalt bei Exportkreditgarantien hilft unseren deutschen Exporteuren und wird stark von ihnen nachgefragt. Er entlastet die Bilanz deutscher Exporteure und bietet ihnen zugleich verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten. Die in der Finanzkrise 2009 eingeführte Maßnahme hat sich vor allem für mittelständisch geprägte Exporteure bewährt. Mit ihrer Verlängerung stärken wir unsere Exporteure im internationalen Wettbewerb."

Als Gegenleistung für die Reduzierung des Selbstbehalts müssen die Unternehmen einen erhöhten Prämienaufschlag zahlen. Für den Bundeshaushalt haben sich hierdurch keine zusätzlichen Belastungen ergeben. Die Möglichkeit zur Absenkung des Selbstbehalts war zunächst bis 2013 befristet und wird nun bis 2016 verlängert.

Weitere Informationen zu den Exportkreditgarantien können im Außenwirtschaftsportal der Bundesregierung und im Internetportal der mit der Abwicklung der Exportkreditgarantien betrauten Mandatare abgerufen werden.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 15. November 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. November 2013