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ENERGIE/1775: Bürger können sich bei Netzausbauplanung beteiligen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 18. Oktober 2013

Bürger können sich bei Netzausbauplanung beteiligen



Derzeit läuft bei der Bundesnetzagentur das Konsultationsverfahren zu den Entwürfen der Netzentwicklungspläne 2013 und zum Entwurf des Umweltberichts. Es geht dabei um die bis zum Jahr 2023 erforderlichen Netzausbaumaßnahmen. Bürgerinnen und Bürger, Verbände und sonstige Interessierte können sich noch bis zum 8. November zu den Entwürfen äußern. Die Bundesnetzagentur hat auf bundesweit sechs Veranstaltungen im Oktober zudem zum Netzausbaubedarf und möglichen Umweltauswirkungen informiert und sich den Fragen der Öffentlichkeit, von Behörden und Verbänden gestellt.

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stefan Kapferer: "Der Netzausbau ist ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Energiewende. Dabei sind nicht nur die Netzbetreiber und die Planungs- und Genehmigungsbehörden gefordert. Wichtig ist auch eine hohe Akzeptanz der Menschen für den Netzausbau. Das geht nur mit Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es gibt viele Möglichkeiten, die eigenen Belange in das Verfahren einzubringen. Dass die Bundesnetzagentur über die förmlichen Verfahren hinaus aktiv in die Öffentlichkeit geht und sich dem Dialog stellt, ist vorbildhaft für große Infrastrukturvorhaben."

Der Netzausbaubedarf bei den Übertragungsnetzen wird in einem jährlich stattfindenden, mehrstufigen Verfahren ermittelt. Bei allen Verfahrensschritten, von der Erstellung des Szenariorahmens bis hin zur Durchführung der Planfeststellungsverfahren, ist gesetzlich eine frühzeitige und umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen.

Die Entwürfe der Netzentwicklungspläne 2013 und des Umweltberichtes sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur abrufbar unter: www.netzausbau.de.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 18. Oktober 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Oktober 2013