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GEWERKSCHAFT/1424: Tarifverhandlung Papierverarbeitung - Arbeitgeber legen untaugliches Angebot vor (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 25. November 2016

Tarifverhandlung Papierverarbeitung - Arbeitgeber legen untaugliches Angebot vor


Berlin, 25.11.2016 - In der zweiten Tarifrunde für die rund 100.000 Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie haben die Arbeitgeber heute am späten Nachmittag ein völlig untaugliches Angebot vorgelegt. Danach sollen die Beschäftigten für die Monate November und Dezember 2016 gar keine Lohnerhöhung erhalten, im Zeitraum 1. Januar 2017 bis 31. Januar 2018 dann eine Erhöhung um 1,3 Prozent. Die Gesamtlaufzeit soll 15 Monate betragen.

"Mit ihrem Angebot zeigen die Arbeitgeber keinerlei Respekt oder Wertschätzung für die Leistung der Beschäftigten. Sie zeigen nur, dass sie zulasten der Beschäftigten nicht auf Gewinne verzichten wollen. Das ist völlig inakzeptabel. Wir erwarten ein deutlich verbessertes Angebot", sagte Frank Werneke, ver.di-Verhandlungsführer und stellvertretender ver.di-Vorsitzender.

ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen von fünf Prozent. Beschäftigte aus 40 Betrieben hatten für diese Forderung die zweite Verhandlungsrunde mit Streiks begleitet.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 21. Dezember 2016 in Berlin statt.

Weitere Informationen:
https://verlage-druck-papier.verdi.de/papier/tarifrunde-2016

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Quelle:
Presseinformation vom 25.11.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Eva Völpel - ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. November 2016

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