Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

GEWERKSCHAFT/799: Deutsche Post AG - Tarifkonflikt vor entscheidender Runde (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 23. April 2013

Tarifkonflikt vor entscheidender Runde - rund 2.000 Zusteller der Deutschen Post AG im Warnstreik



Berlin, 23.04.2013 - In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben heute rund 2.000 Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post AG ihre Arbeit zeitlich befristet niedergelegt. Dadurch ist es in den Regionen um Augsburg, Bayreuth, München, Freising, Straubing, Rosenheim, Würzburg, Stuttgart, Göppingen, Reutlingen, Ravensburg, Ulm, Karlsruhe, Halle, Erfurt und Zwickau zu Ausfällen in der Zustellung gekommen.

Am morgigen Mittwoch ist nach Angaben der Gewerkschaft in den verbleibenden elf Bundesländern mit Warnstreiks der Zusteller zu rechnen, bevor die Tarifverhandlungen am Donnerstag, 25. April 2013, in die entscheidende Runde gehen. "Wir haben die klare Erwartung, in dieser dritten Runde zu einer Einigung zu kommen. Die Deutsche Post AG ist in der Verantwortung, am Donnerstag ein einigungsfähiges Angebot vorzulegen", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber monatlich 140 Euro mehr und für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien monatlich 65 Euro mehr. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Außerdem soll die Postzulage für die Beamten neu geregelt werden.

*

Quelle:
Presseinformation vom 23.04.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. April 2013