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MELDUNG/273: Symposium zum internationalen Schutz geistigen Eigentums (BMWi)


Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Markenverbandes - Berlin, 20. März 2012

Symposium zum internationalen Schutz geistigen Eigentums


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und der Markenverband haben heute Unternehmer und Fachexperten zu einem Symposium zum Schutz geistigen Eigentums nach Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Schutz von Markenrechten insbesondere in China, Russland, den USA und der Schweiz. Länderexperten gaben umfassende Informationen, wie international tätige Unternehmen Risiken frühzeitig erkennen, Fallstricke vermeiden und eine optimale Rechtsverteidigung sicher stellen können.

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Nicht nur die Wirtschaft muss sich für neue grenzüberschreitende Herausforderungen wappnen. Auch die Staaten müssen auf diesem Gebiet ihren Beitrag leisten. Es ist wichtig, dass wir beim Schutz des geistigen Eigentums zu wirksamen internationalen Vereinbarungen kommen. In vielen Ländern sind die Schutzstandards bislang nicht ausreichend. Das stellt gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten vor große Probleme. Deshalb setzen wir uns insbesondere auf europäischer Ebene mit Nachdruck für Fortschritte in diesem Bereich ein."

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes führte aus: "Marke trägt zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, denn sie bietet Unternehmen die Möglichkeit eindeutiger Differenzierung auf dem zunehmend erschlossenen und globalen Markt. Damit deutsche Markenunternehmen auch weiterhin international so erfolgreich agieren können, ist nicht nur das Wissen um internationale Regeln notwendig, sondern auch ein ordnungspolitischer Rahmen im Heimatmarkt, der faire Wettbewerbsbedingungen [1] garantiert."

Im weltweiten Wettbewerb spielen die Regelungen zum geistigen Eigentum eine immer größere Rolle. Besonders die exportorientierte Wirtschaft ist darauf angewiesen, ihre Schutzrechte auch auf ausländischen Märkten registrieren und durchsetzen zu können. Der wirksame Schutz der geistigen Eigentumsrechte dient auch der Abwehr von Produkt- und Markenpiraterie, wie sie in steigendem Ausmaß vorkommt.


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 20. März 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2012