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MELDUNG/744: Investition in den Hochtechnologiestandort Deutschland wichtiges Signal (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 19. Juni 2017

Investition in den Hochtechnologiestandort Deutschland wichtiges Signal


Bosch plant insgesamt rund 1 Milliarde Euro in Dresden in den Auf- und späteren Ausbau seiner Halbleiterkompetenz zu investieren. Geplant ist eine Fabrik mit neuartigen Fertigungstechniken.

Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, würdigt die Investitionsentscheidung von Bosch in den Hochtechnologiestandort Deutschland: "Wir begrüßen die Investitionsentscheidung von Bosch in Sachsen. Die Stärkung der Halbleiterkompetenz in Deutschland und damit auch in Europa ist eine Investition in eine zentrale Zukunftstechnologie und damit ein wichtiger Schritt für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit unseres Industriestandortes." Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beabsichtigt vorbehaltlich der Genehmigung der Europäischen Kommission, die Errichtung und Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Dresden zu unterstützen.

"Die neue Fertigung für Halbleiter ist die größte Einzelinvestition in der mehr als 130-jährigen Geschichte von Bosch", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. "Mit der Erweiterung unserer Fertigungskapazität stellen wir uns für die Zukunft auf und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit", so Denner weiter. "Der Wirtschaftsstandort Dresden bietet uns für den Ausbau unserer Halbleiterkompetenz gute Voraussetzungen", ergänzte Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Dresden ist bekannt für sein in Europa einmaliges Mikroelektronik-Cluster, genannt "Silicon Saxony". Das Cluster umfasst Unternehmen der Zulieferer-, Dienstleister- und Anwenderindustrie sowie Universitäten mit entsprechender technologischer Expertise. Zudem soll Dresden mit der "Digital Hub Initiative" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu einem Ökosystem für das Internet der Dinge entwickelt werden. Bosch beabsichtigt, eng mit den lokal und regional ansässigen Halbleiterfirmen und Zuliefererunternehmen zu kooperieren und so nicht nur den Standort Deutschland, sondern Europa insgesamt im internationalen Vergleich noch besser zu positionieren.

"Das ist die nächste gute Entscheidung für Europas führenden Mikroelektronik-Cluster hier bei uns in Sachsen. Ich danke Bosch für das Vertrauen in den Standort, seine Mitarbeiter und die sächsische Innovationskraft. Neuartige Produkte für das Internet der Dinge und Industrie 4.0 sind mit die wichtigsten Themen in der Mikroelektronikbranche und der europäischen Industrie." sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 19. Juni 2017
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juni 2017

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