Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

STATISTIK/3249: Februar 2010 - 4,7% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 15.04.2010

Februar 2010: 4,7% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe


WIESBADEN - In Deutschland waren Ende Februar 2010 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten nach vorläufigen Ergebnissen gut 4,9 Millionen Personen tätig. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 242.500 Personen oder 4,7% weniger als im Februar 2009.

Die Zahl der im Februar 2010 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Februar 2009 um 0,5% auf 614 Millionen ab. Die Entgelte (Bruttolohn- und Bruttogehaltsumme) verringerten sich gegenüber Februar 2009 um 1,7% auf 15,9 Milliarden Euro.

Betrachtet man die Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, dann wies im Februar 2010 nur der Bereich Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit + 2,0% eine positive Entwicklung gegenüber Februar 2009 auf. Einen vergleichsweise geringen Rückgang der Beschäftigtenzahl gab es im Bereich Herstellung von chemischen Erzeugnissen (- 1,7%). Den gleichen prozentualen Beschäftigtenrückgang wie das Verarbeitende Gewerbe insgesamt verzeichnete der Wirtschaftszweig Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (- 4,7%). Noch stärker als im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes verringerte sich die Beschäftigtenzahl unter anderem in den Bereichen Maschinenbau (- 5,7%), Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (- 6,4%) sowie Herstellung von Metallerzeugnissen (- 8,4%).


Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes kostenlos erhältlich ist.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank über die Tabelle Betriebe (42111-0004) und und fachliche Betriebsteile (42111-0024) abgerufen werden.


*


Quelle:
Pressemitteilung Nr.137 vom 16.04.2010
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2010