Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

STATISTIK/4038: Anzahl der Flugpassagiere im ersten Quartal 2014 gestiegen (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 26.05.2014

Anzahl der Flugpassagiere im ersten Quartal 2014 verhalten um 0,9% gestiegen



WIESBADEN - In den ersten drei Monaten 2014 stieg die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere gegenüber dem 1. Quartal 2013 um 0,9% auf 20,5 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das eine Zunahme von 0,2 Millionen Fluggästen. Nachdem sich die Anzahl im Januar 2014 noch um 3,1% und im Februar 2014 noch um 3,6% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesteigert hatte, gab es im März bedingt durch die Lage des Ostertermins 2014 ein Minus von 2,9%. Während der Auslandsverkehr mit 15,3 Millionen Passagieren nahezu stagnierte (+0,4%), konnte der Inlandsverkehr mit 5,2 Millionen Passagieren zulegen (+ 2,4%). Damit wurde erstmals seit dem zweiten Quartal 2011 wieder eine Steigerung im Inlandsverkehr erreicht.

Im Auslandsverkehr kam nach Kontinenten Europa mit +2,0% auf das höchste Plus. Wachstumsmotor war Spanien als aufkommensstärkstes Zielland weltweit im Passagierluftverkehr mit Deutschland (2,0 Millionen Passagiere, +8,0%).

Der Interkontinentalverkehr ging von Januar bis März 2014 um 3,9% zurück, wobei primär der Berichtsmonat März 2014 mit einem Minus von 9,2% das Quartalsergebnis beeinflusste. Ein höherer Einbruch eines Monatsergebnisses war zuletzt mit -10,8% im März 2011 verzeichnet worden.

Im Interkontinentalverkehr gingen die Fluggastzahlen nach Asien als aufkommensstärkste Zielregion im ersten Quartal 2014 um 3,0% zurück. Für das zahlenmäßig bedeutendste Zielland in Asien, die Vereinigten Arabischen Emirate, wurde ein Minus von 0,6% nachgewiesen; der Wert für China nahm um 3,2% zu. Die Fluggastzahlen nach Amerika stiegen um 1,0%, während es für Afrika mit -16,0% wieder einen zweistelliger Einbruch des Fluggastaufkommens gab, nachdem die beiden Vorquartale Rückgänge von -18,0% und -12,8% aufwiesen.


Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 181 vom 26.05.2014
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Mai 2014