Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 07.10.2016
Baupreise für Wohngebäude im August 2016: +2,1% gegenüber August 2015
WIESBADEN - Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im August 2016 gegenüber August 2015 um 2,1%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Mai 2016 im Jahresvergleich ebenfalls bei 2,1% gelegen. Von Mai 2016 auf August 2016 erhöhten sich die Baupreise um 0,4%. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2015 bis August 2016 um 1,7%. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 2,4%.
Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen sowie bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (jeweils +3,1%). Bei Wärmedämm-Verbundsystemen erhöhten sich die Neubaupreise um 3,0% sowie bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen um 2,7%.
Bei Betonarbeiten und bei Mauerarbeiten, den Bauarbeiten mit den größten Anteilen an den Neubaupreisen für Wohngebäude, stiegen die Preise um 1,9% beziehungsweise 1,3%.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,4% zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 2,2% und für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sie sich gegenüber August 2015 um 2,1%. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 1,2%.
Detaillierte Ergebnisse zur Statistik der Bauleistungspreise
bietet die Fachserie 17, Reihe 4, "Preisindizes für die
Bauwirtschaft". Lange Zeitreihen zu den Baupreisindizes können über
die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 61261-0001 bis 61261-0006)
abgerufen werden.
WEITERES
Ergebnisse und weiterführende Informationen liegen im Themenbereich
Bau- & Immobilienpreise vor.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 360 vom 07.10.2016
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2016
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