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AFRIKA/074: Der afrikanische Protestantismus und andere Strömungen (inamo)


inamo Heft 91 - Berichte & Analysen - Herbst 2017
Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten

Der afrikanische Protestantismus und andere Strömungen

Von Bernard Schmid


Unterschiedliche Freikirchen, protestantische Unterkonfessionen, Sekten und Anhängerschaften mehr oder minder selbsternannter Prediger - manche mehr und andere weniger seriös, manche eher Betrüger und manche eher Endzeitpropheten - breiten sich in Teilen des afrikanischen Kontinents aus.


Folgende Szene spielte sich unter den "ungläubigen" Augen des Verfassers dieser Zeilen ab. Im Jahr 2009, der Autor befand sich auf dem Weg nach Burundi und Ruanda, begegnete ihm auf dem Flughafen von Addis-Abeba eine merkwürdige Reisegruppe. Im Gänsemarsch hintereinander, geradlinig aufgereiht und mit ihrem einheitlichen Aufdruck auf den bunten Gewändern beinahe uniformiert wirkend, zogen Dutzende von Anhängern einer protestantischen Freikirche durch die Halle. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, diszipliniert schritten sie voran. Dabei warb der Aufdruck auf ihrer Kleidung für ihren Glauben, eine der charismatischen Richtungen des afrikanischen Protestantismus.

L'Auberge du salut
In Togo, einem Küstenland Westafrikas, etwa hören sie auf illustre Namen wie "Ministerium des Glaubens", "Ministerium der Freigekauften Gottes" oder auch "Ministerium des Heils und der Wahrheit". In der Demokratischen Republik Kongo (DRK, oder französisch RDC abgekürzt) werben riesige Plakate vor ihren jeweiligen Gebäuden für diverse protestantische Unterkirchen. Im benachbarten Gabun, einem bevölkerungsarmen und erdölreichen Staat am Äquator mit beträchtlichen sozialen Unterschieden, thematisiert ein circa fünfzehnteiliger TV-Film den Missbrauch des Vertrauens von Gläubigen durch einen autoritär-entrückt auftretenden Pastor, den "Bruder Arthur". L'Auberge du salut ("Die Herberge des Heils") wurde 1995 gedreht, ursprünglich im Fernsehen ausgestrahlt und findet heute seine Zuschauer/innen bei Youtube.

Die protestantischen Frei-, Pfingst-, Erweckungs- und evangelikalen Kirchen sollen 165 Millionen Anhängerinnen und Anhänger auf dem afrikanischen Kontinent zählen. (Diese Zahl wurde durch die französische Zeitung Le Monde am 6. Juli 2015 verbreitet.) Das wäre gut die Hälfte des protestantischen Christentums auf dem Kontinent, dem insgesamt rund 36 Prozent der Menschen im, von 800 bis 900 Millionen bevölkerten subsaharischen Afrika, angehören. Die evangelikalen und protestantischen Freikirchen zeichnen sich durch ein stark missionarisches Element aus und durch die Anforderung, seine Anhängerschaft (neben der Zugehörigkeit durch die Taufe) durch ein freiwilliges Bekenntnis - als Erwachsener - unter Beweis zu stellen. Manche ihrer Erscheinungsformen gehen mit Wunderglauben und Heilungstätigkeiten einher, andere durch die pietistischen Lebensformen, in denen "die gute Tat" und das gelebte Vorbild dabei helfen, Andere zum wahren Glauben zu bekehren. Neben den eher etablierten, institutionelleren Spielarten des Protestantismus bilden sie eine Art aktiven, dynamischen, vorantreibenden Flügel, dessen Einflussgewinn die Gesamtzahl der evangelischen Christinnen und Christen erhöht.

Dabei muss zwischen unterschiedlichen geographischen Zonen auf dem Kontinent unterschieden werden. Im Maghreb, aber auch in der Sahelzone ist die Zunahme seines Einflusses infolge der Dominanz der muslimischen Religion gering. Die lokalen Varianten des Islam sind einerseits dynamisch genug, um eine etwa auf "Sinnsuche" befindliche junge Generation aufzunehmen, und nehmen andererseits die neue theologische Konkurrenz nicht passiv hin.

"Konversionen"
In Algerien zählt die angeblich fortschreitende "Evangelisierung" der Berberregion Kabylei - eine Bergregion nordöstlich der Hauptstadt Algier - seit Jahren zu den Fantasmen, die regelmäßig Gegenstand der politischen Diskussion sind. Islamistische und arabisch-nationalistische Kreise verdächtigen diese, durch eine sprachliche Minderheit geprägte Region, ohnehin permanent des kulturellen und politischen Abweichlertums. In den letzten zwanzig Jahren gab es tatsächlich, in zahlenmäßig sehr begrenztem Ausmaß, einige "Konversionen" oder Übertritte zum (meist protestantischen) Christentum. Ihre Zahl dürfte 20.000 - geschätzt bis zum Jahr 2010 - jedoch nicht überschreiten. Für die Betreffenden handelt es sich unter anderem um einen Versuch, sich von der kritisierten "arabo-muslimischen Dominanz" (und von einer als "politisiert" wahrgenommenen islamischen Religion) kulturell abzunabeln, ohne sich jedoch zum Atheismus zu bekennen. Stärker als das, etwa durch die islamistischen Parlamentsparteien oft kritisierte "US-amerikanische Missionarswesen" spielen dabei innergesellschaftliche Faktoren eine Rolle.

Im subsaharischen Afrika vollzog sich das Vordringen des protestantischen Christentums in mehreren Schüben. Zunächst bekehrten sich viele Afrikanerinnen und Afrikanern unter der Kolonialherrschaft zum Christentum. Unter anderem da sie diese - von den Europäern "mitgebrachte" - Religion als gegenüber den eigenen Gottheiten, die die Kolonisierung nicht hatten verhindern können, "überlegen" wahrnahmen. Diese Konversion nahm in den durch Frankreich sowie Spanien und Portugal kolonisierten Ländern weitaus eher die Form des katholischen, in britischen Kolonien eher die des protestantischen Christentums an. Als Erklärung für den Boom protestantischer Freikirchen ist dieser historischer Faktor jedoch unzureichend.

Ab dem frühen 19. Jahrhundert wurden zudem nordamerikanische protestantische Missionare an den afrikanischen Westküsten aktiv, die dorthin aussiedelnde frühere Sklaven aus den USA begleiteten, etwa im Zusammenhang mit der Begründung des Staats Liberia. Ihnen wurde oft ein gewisser Vorbildcharakter zuerkannt. Später kamen erneut nordamerikanische protestantische Missionare in größerer Zahl. Vor allem in der Phase zwischen 1945 und 1962 diente ihr Bekehrungswerk in den Augen seiner Initiatoren in erheblichem Ausmaß dazu, dem "Vordringen des Marxismus in Afrika" Einhalt zu gebieten.

Missionsaktivisten
Aus sprachlichen Gründen waren dabei in erster Linie englischsprachige Länder, wie Nigeria und Ghana, das Ziel. Späterhin sprang der Funke der Ausbreitung dieser Formen protestantischer Theologie jedoch auch auf französischsprachige Länder wie Zaire (die heutige RDC / DRK) und Kamerun über. Unter den Missionierungsgebieten befindet sich auch Südafrika, wo in jüngerer Zeit die Regierung dem Wildwuchs protestantischer Sekten gesetzlichen Einhalt zu gebieten versucht. Bestimmten Pastoren wird vorgeworfen, den Idealismus ihrer Gläubigen missbraucht zu haben, um sie dazu zu bringen, Ratten und Schlangen zu verzehren, an vorgebliche Wunder zu glauben und ihre geistlichen "Hirten" finanziell zu unterhalten.

Längst allerdings spielt, seit den 1970er und 1980er, das Wirken von außen kommender Missionare - auch wenn es nach wie vor besteht, und wenn viele protestantische Freikirchen Verbindungen zu US-amerikanischen Organisationen unterhalten - nur noch eine untergeordnete Rolle.

Länder wie die im vorigen Absatz genannten oder auch Kenia bringen längst ihre eigenen, eifrig missionierenden Prediger hervor, die auf ihrem eigenen Staatsgebiet, aber auch in den Nachbarländern aktiv werden. Überdies bereisen auch Missionsaktivisten aus Ländern wie Brasilien und Südkorea, wo ebenfalls ein aktives, charismatisches Protestantentum existiert, den afrikanischen Kontinent.

Zu den Ursachen für den Einflussgewinn ihrer Ideologie(n), die natürlich vielfältiger Natur sind, zählen wirtschaftliche Not, soziale Perspektivlosigkeit, aber auch der fehlende Glauben an "weltliche" - etwa politische und soziale - kollektive Veränderungsmöglichkeiten sowie die Diskreditierung hergebrachter, institutioneller Formen von Religiosität.

In manchen Staaten mischt das Wirken dieser Kirchen die aktuellen politischen Problemen und Konfliktlagen auf. In der Zentralafrikanischen Republik (ZAR oder französische RCA abgekürzt), die seit 2013 von einem heftigen und nach wie vor schwelenden ethnisierten Konflikt durchzogen wird, hat diese Auseinandersetzung zwischen aus dem Norden und dem Süden des Landes stammenden Bevölkerungen vordergründig die Form einer Frontstellung zwischen "Christen" und "Muslimen" angenommen. Die etablierten christlichen Kirchen spielen dabei, ebenso wie ihre muslimischen Kollegen, in aller Regel eine beschwichtigende Rollen: In einer Reihe von Erklärungen versuchten Kleriker von beiden Seiten, besonders in der Hauptstadt Bangui, beruhigend auf den Konflikt einzuwirken und die Gewalt einzudämmen. Aber außerhalb der städtischen Zentren fahren dabei oft selbsternannte christliche Heilsprediger den Friedensbemühungen der etablierten Religionsgruppen in die Parade und stacheln - ganz im Gegenteil - zum vorgeblichen Glaubenskampf auf.

In einigen Fällen inspirieren Formen des Erweckungschristentums aber auch bewaffnete politische Bewegungen, unterschiedlicher Natur. Das wohl negativste Beispiel liefert die seit den späten 1980er Jahren in Uganda aktive Lord's Resistance Army (LRA), eine äußerst blutig vorgehende Sekte und paramilitärische Terrororganisation, die Dorfbevölkerungen massakriert und Kindersoldaten rekrutiert. Trotz Eindämmungsversuchen der, dabei durch die USA unterstützten, Staatsmacht in Uganda konnte ihr Wirken bislang nicht beendet werden. Übergriffe der LRA wurden in den letzten Jahren auch in den Nachbarstaaten DRK / RDC und Zentralafrikanische Republik verzeichnet.

Militanz
Auch nicht direkt als "Gotteskrieger" auftretende, sondern im Rahmen politischer Konflikte auftretende bewaffnete Formationen sind mitunter von Unterformen eines militanten Christentums inspiriert. Ein Beispiel lieferte der Anfang 2009 in Ruanda festgesetzte kongolesische Milizenführer Laurent Nkunda, der zuvor den "Kongress für die Verteidigung des Volkes" CNDP - eine bewaffnete Bewegung auf ethnischer Tutsi-Basis - im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo angeführt hatte.

Laurent Nkunda war auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, er handelte früher mit Käse, doch erwies sich der Verkauf von Rohstoffen aus den von seinen Truppen kontrollierten Gebieten als lukrativer. Er war ein Warlord mit einer Mission, ein christlicher Sektenpriester der Pfingstadventisten, der sich selten ohne einen zepterähnlichen Stock, auf dem ein Adler thronte, in der Öffentlichkeit sehen ließ. "Mit Gottes Hilfe" wollte er in die kongolesische Hauptstadt Kinshasa einrücken und dort die Regierung stürzen. Bei der Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten half Gott ihm offenbar nicht. Nkunda rechtfertigte seinen Kampf mit der Notwendigkeit, die Tutsi seinereits vor den FLDR schützen zu müssen, einer Bewegung von Hutu-Extremisten, die am Genozid von 1994 in Ruanda beteiligt und nach ihrer Niederlage in den Ostkongo geflohen waren. Doch er wurde selbst für zahlreiche Massaker verantwortlich gemacht.

Auch den Weg nach Kinshasa ebnete Gott ihm übrigens nicht. Stattdessen einigten sich die Präsidenten des Kongo und Ruandas, Joseph Kabila und Paul Kagamé, zum Jahreswechsel 2008/09 auf seine Kosten. Um die Kontrolle über den Nordosten seines Landes zurückzugewinnen, bot Kabila der ruandischen Regierung an, gemeinsam gegen die FDLR vorzugehen; Nkunda wurde festgesetzt.

Können Anhänger christlich inspirierter Sekten- oder Erweckungsideologen auch unmittelbar politische (Regierungs-)Macht ausüben? Auch dafür gibt es Beispiele.

Eines davon lieferte die Präsidentengattin Simon Gbagbo. Deren Ehemann Laurent Gbagbo amtierte von 2000 bis zu seinem Sturz - dieser war mit einem unmittelbarem Eingreifen der französischen Armee verbunden - am 11. April 2011 als Staatsoberhaupt der westafrikanischen Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste).

Laurent Gbagbo, der in seiner Exilzeit als Oppositioneller in den 1980er Jahren rund sieben Jahre lang in Frankreich lebte und dort bei der Sozialdemokratie aktiv war, legte einen eher linksnationalistischen, den französischen Neokolonialismus partiell in Frage stellenden (aber auch Kompromisse mit seinen Wirtschaftsunternehmen suchenden) Diskurs an den Tag. Seine Ehefrau Simone jedoch mobilisierte einen anderen, von protestantischen Erweckungsideologien beeinflussten Teil der ivorischen Gesellschaft.

Als Frankreich im November 2004, im Kontext des damaligen Bürgerkriegs (und nachdem versehentlich eine französische Militärbasis in Bouaké durch ukrainische sowie russische Söldner im Dienste Laurent Gbagbos bombardiert worden war), die ivorische Luftwaffe aus der Höhe angriff und ihre sämtlichen Flugzeuge zerstörte, machte sich dieser Flügel in der daraufhin entstehenden Massenbewegung bemerkbar. Vorangetrieben wurde die damalige Mobilisierung auf den Straßen der Côte d'Ivoire durch die nationalistische Jugendbewegung der jeunes patriotes - die die Gbagbo-Regierung unterstützten -, aber auch eben auch durch evangelikale und fundamentalistische Fernsehprediger sowie Sekten. Einer ihrer Pastoren, Sprecher der Eglise de la parole vivante (Kirche des lebendigen Wortes), gab dazu etwa im ivorischen Staatsfernsehen bekannt, der damalige französische Staatspräsident Jacques Chirac sei "vom Geiste Satans besessen", und das eigene Land müsse "von den Bösartigen befreit werden", da es "in zwei Blöcke aufgeteilt ist, jenen des Teufels und jenen Gottes". Die Côte d'Ivoire war damals, aus politischen Gründen und infolge einer gescheiterten Rebellion vom 19. September 2002, in zwei Hälften geteilt: einen eher muslimisch dominierten und mehrheitlich dem jetzigen Präsidenten Alassane Ouattara zuneigenden Norden, und einen christlich-animistischen Süden unter der Regierung von Laurent Gbabgo. Eine französische Eingreiftruppe bewachte die Waffenstillstandslinie in der Mitte des Landes. Diese Spaltung ging theoretisch mit der Bildung einer "Einheitsregierung" unter Laurent Gbagbo und Guillaume Soro im Jahr 2007, praktisch mit dem Bürgerkrieg von 2010/11 und dem Sturz Gbabgos zu Ende. Unterstützung fanden die evangelikalen Prediger dabei namentlich auch bei der Präsidentengattin Simone Gbagbo.

Als new born christian, als "neugeborener Gläubiger" im Sinne protestantischer Erweckungskirchen bekannt, ist der derzeitige burundische Präsident Pierre Nkurunziza. Auch er instrumentalisiert den christlichen Glauben - in seiner Version - gerne rücksichtslos für politische Zwecke. In seinem Falle geht es schlicht um die Aufrechterhaltung eines repressiven Regimes: Seit 2005 an der Macht, hätte Nkurunziza im Jahr 2015 laut der geltenden Verfassung nicht wieder für das Präsidentenamt kandidieren dürfen. Doch das amtierende Staatsoberhaupt ließ durch ein ihm ergebenes Parlament die Verfassung umschreiben und trat im Juni 2015 erneut zu einer Wahl an, die allgemein als manipuliert betrachtet wird und durch die Opposition boykottiert wurde. Seitdem hält Nkurunziza sich mit allen, vor allem polizeilichen und militärischen Mitteln an der Macht., während er seine Gegner bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein und die Bemühungen seiner gottesfürchtigen Staatsführung zerstören zu wollen. Rund 430.000 Menschen flohen (Stand: Mitte August 2017) außer Landes, Menschenrechtsorganisationen sowie ein Anfang September 17 vorgelegter Bericht der UN sprechen von schweren Menschenrechtsverletzungen und bis zu 2.000 Opfern politischer Morde.

Formen christlichen Glaubens, protestantischer und/oder sektenhafter Prägung, existieren auf dem afrikanischen Kontinent mit unterschiedlichen Gesichtern. Einige von ihnen werden direkt für politische Zwecke instrumentalisiert, als Herrschaftsdiskurs oder als bewaffnete Gewalt rechtfertigende Ideologien. Andere erschöpfen sich im Predigen oder im Vorleben der "guten Tat", während in wieder anderen Fällen findige Pastoren und Prediger das Ausnutzen religiöser Gefühle erfolgreich zu ihrem "Geschäftsmodell" erkoren haben. Mit einem Rückgang des Phänomens ist ebenso wenig zu rechnen wie damit, dass alle seine Erscheinungsformen sich auf einen simplen gemeinsamen Nenner bringen lassen.


Bernard Schmid
, Journalist, Publizist.

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Inhaltsverzeichnis - inamo Nr. 91, Herbst 2017

Kommentar
- 500 Jahre Reformation - Genug Anlass zum Protest. Von Jörg Tiedjen

Reformation & Islam
- Vorrede zur Koranausgabe Basel 1543. Von Dr. Martin Luther
- Von Bagdad nach Toledo und Palermo - Das Abendland und das islamische Kulturgut. Von Norbert Mattes
- Michel Servet (Miguel de Serveto): Toleranz und Scheiterhaufen. Von Uwe Birnstein
- «Das Land gehört Gott». Von Michael Hudson
- «Lieber Türke als Papist» Reformation, Heilsglaube und Renegatentum. Von Jörg Tiedjen
- Erlösung im Orient? 1898 - Kaiser Wilhelm II. in Jerusalem. Von Rolf Engelbart
- Jesus, der Arier. Von Susannah Heschel
- Muslimische Religiosität in den Bewegungen der (Vor)Reformation. Von Christiane Paulus
- «Protestantisierung des Islams» in Zeiten der Globalisierung. Von Georg Staudt
- Die protestantische Ethik aus islamischer Sicht. Von Christiane Paulus
- Salafiyya - eine muslimische Reformation? Von Muhammad Sameer Murtaza
- Der afrikanische Protestantismus und andere Strömungen. Von Bernard Schmid

Saudi-Arabien
- Der Krieg im Jemen - ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und dem Iran? Von Achim Böhling
- Sudan: Prüfstein für Saudi-Arabiens Afrikapolitik. Von Jonas Burkhard

Syrien
- CIA und US-Verbündete manövrierten Obama ins syrische Waffendesaster. Von Gareth Porter

Burkina Faso
- «Imagination ist die Hefe der Revolte» - Eine Fotoausstellung. Von Sabine Matthes

manuscripte
- «Ein Henker, der Blut braucht». Von Abdallah Alqaseer

Zeitensprung
- Das libysche Desaster: «From the Halls of Montezuma to the Shores of Tripoli ...». Von Werner Ruf

ex mediis
- Shawq (Sehnsucht) - Die syrische Ramadan-Serie zur Entführung von Razan Zeytouneh. Von Irit Neidhardt

Nachrichtenticker

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Quelle:
INAMO Nr. 91, Jahrgang 23, Sommer 2017, Seite 47-49
Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens
Herausgeber: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten e.V.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2018

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