Wenn man kein anderes analytisches Instrumentarium zur Hand hat, dann erfüllt der erste Eindruck mit dem Auge durchaus seinen Zweck und offenbart im heutigen Rätsel der Sphinx zumindest, daß Schwarz in der Entwicklung seiner Figuren saumselig gewesen war. Der geringe Nutzen, den er erzielt hatte mit der Besetzung der langen Diagonalen a8-h1, löste sich dank einiger kraftvoller Züge des Weißen in eitle Luftgespinste auf, Wanderer.
Polenek - Savic
Fernpartie 1983
Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Weiß machte kurzen Prozeß mit der verfehlten Entwicklungspolitik seines Kontrahenten: 1.Lg5xh6! g7xh6 2.Te1-e3 h6-h5 3.Dh4-g5+ und Schwarz gab auf, da er in drei Zügen mattgesetzt wird.
Erstveröffentlichung am 17. Juni 2000
20. April 2011