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SCHACH-SPHINX/04345: Ein Herr mit Namen Lipinsky (SB)


Das Berliner Open begrüßt Jahr für Jahr eine stattliche Anzahl von Schachspielern aus aller Welt. Berühmte Namen sind keine Seltenheit. Die Organisation tut ihr Bestes, um alle Ansprüche vollauf zufriedenzustellen. Und so war es nicht erstaunlich, daß am 10. August 1996‍ ‍ganze 488 Schachspieler in Berlin versammelt waren, darunter etliche Würdenträger aus dem alten Sowjetstaat, die dann unter sich auch die vordersten Plätze aufteilten. Unter den 42 Großmeistern, die an den Start gingen, belegten Wladimir Akopjan aus Armenien, Sergej Shipow aus Rußland, Zurab Sturua aus Georgien und Georgy Timoschenko aus der Ukraine mit 7,5/9 gemeinsam den ersten Platz. Von deutscher Seite konnte da nicht viel aufgeboten werden. Der einzige Deutsche, die unter die ersten 20 kam, war Uwe Bönsch. Eine interessante und rühmliche Partie spielte im heutigen Rätsel der Sphinx allerdings der deutsche Amateur Fabian Lipinsky, dem ein glänzender Sieg mit den weißen Steinen über den namhaften russischen Trainer Anatoli Bykhovsky gelang, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/04345: Ein Herr mit Namen Lipinsky (SB)

Lipinsky - Bykhovsky
Berlin 1996

Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Ein Meisterkonzept muß bis in die Eingeweide hinein verstanden werden, sonst ist man als Plagiator aufgeschmissen: 1.Td1xd7! Dc6xd7 2.Th1-d1 Dd7-c6 3.Dc4-f4 f7-f5 4.Df4-e5 Th8-g8 5.De5-f6 Tg8-g7 6.Sg5xe6 und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 24. Oktober 2000

09.‍ ‍April 2012