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FORSCHUNG/063: Väterforschung (DJI)


DJI Bulletin 83/84 - 3/4/2008
Deutsches Jugendinstitut e.V.

Gastkommentar
Väterforschung

Von Prof. em. Dr. Heinz Walter (Universität Konstanz)


Vor wenigen Jahren tauchte in den Sozialwissenschaften ein neuer Begriff auf: »Väterforschung«. Warum schien es sinnvoll oder erforderlich, die Bezeichnung des männlichen Elternteils zur Charakterisierung einer sich etablierenden spezifischen Forschungsrichtung zu verwenden, die Bezeichnung des weiblichen Elternteils aber nicht? Weil es eine große Zahl empirischer Untersuchungen gibt, in denen Mütter die einzigen Erwachsenen sind, auf deren mehr oder weniger vorteilhaften Einfluss mehr oder weniger positive Entwicklungen ihrer Kinder zurückgeführt werden.
Erst seit der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre ist eine vergleichsweise kleine Zahl von Untersuchungen hinzugekommen, die auf den zweiten Elternteil fokussiert oder ihn stark mit einbezieht. Die Einrichtung einer eigenen Werkstätte mit dem Etikett »Väterforschung« erfolgte jedoch erst in den letzten Jahren.
Im Folgenden gebe ich einen gerafften Überblick über das Thema »Väter« in der sozialwissenschaftlichen Forschung und schließe daran einige Überlegungen an.


Der erzieherische Beitrag des Vaters wurde lange Zeit nicht wahrgenommen

Intensive wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit den Sozialisationsbedingungen Heranwachsender (Walter 1973-1975) im Verein mit radikalen gesellschaftlichen Veränderungen im letzten Drittel des zurückliegenden Jahrhunderts haben einen blinden Fleck bei Forschern ebenso wie im Alltagsbewusstsein offen gelegt: den unbekannten Vater. Noch 1974 kommt die aus solchem Nicht-Wissen resultierende Unsicherheit in folgender Überschriftenformulierung deutlich zum Ausdruck: »Die Rolle des Vaters und mögliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes«. Die Überschrift steht über einem ergänzenden Text in einem von der Entwicklungspsychologin Ursula Lehr verfassten Band über »Die Rolle der Mutter in der Sozialisation des Kindes«.


Beginnender wissenschaftlicher Diskurs: von persönlichen Überzeugungen zu empirisch Überprüftem

1978 bringt der Psychiater Hubert Tellenbach, Herausgeber zahlreicher Skizzen des »Vaterbildes« in verschiedenen historischen Epochen, Religionen, Kulturen und Weltgegenden, allemal seine persönliche Skepsis gegenüber einer »Seinsweise von Väterlichkeit« zum Ausdruck, »die dem Vater Valenzen nimmt, die potentiell seiner geistigen Entfaltung verfügbar sein sollten, welche andererseits die Mutter in ihrer höchsten schöpferischen Leistung schmäler(t), in der Stiftung des Atmosphärischen dem Vater wie dem Kind die Gestimmtheit des Daseins zu spenden« (Tellenbach 1978, S. 15).

1980 werden die ersten Bestandsaufnahmen bezüglich jenes Rollenmodells publiziert, das dem Tellenbach'schen extrem entgegensteht: »Beruf Hausmann« (Schwarz-Arendt 1980).

Das Reden über die »neuen Väter« - im Allgemeinen nicht mit so radikalem Rollentausch assoziiert - hat begonnen. Aber 1989 konstatiert der Soziologe Werner Schneider immer noch Konflikte, »die auf der intraindividuellen Ebene für den Vater (...) durch fehlende Rollenmodelle und Vorbilder einer alternativ wahrgenommenen Vaterrolle entstehen« (Schneider 1989, S. 149). Und weiter: »Hat der 'neue Vater' spezifisch 'männliche' Qualitäten oder ist er nur eine notwendigerweise unvollkommene 'Mutterimitation'?« (Schneider 1989, S. 152).

Zwischenzeitlich sind einzelne Psychologen schon gut zehn Jahre daran, ihre Hypothesen im Themenfeld »Väter« einer empirischen Überprüfung zu unterziehen. Die allerersten Untersuchungen widmeten sie dem Schwangerschaftserleben werdender Väter, dem elterlichen Engagement des Vaters in Abhängigkeit von der Vorbereitung auf die Geburt und seinem Miterleben, den Merkmalen der Vater-Säuglings-Interaktion. Schon diese Themen lassen ein weites Fragenspektrum sowie das von Anfang an gegebene Interesse erkennen, nicht nur den Niederschlag väterlicher Charakteristika auf der Kindseite zu ermitteln, sondern auch das Erleben und Verhalten der Männer, die Väter sind (Walter 2002 a).


Wo aber waren und wo sind die Väter?

1979 hat die Journalistin Ruth Martin, wie schon eineinhalb Jahrzehnte zuvor Alexander Mitscherlich, erneut die »vaterlose Gesellschaft« vor Augen geführt: »Väter im Abseits. Mutter und Kind in der vaterlosen Gesellschaft«. Sie stellt die Väter nicht ins Abseits, sie sieht sie bereits dort; sie sollen dort aber nicht bleiben. Als Ausgleich für den zunehmenden Verlust identitätsstiftender und identitätsstabilisierender Berufserfahrungen bietet sich ihrer Meinung nach »Die Wiederentdeckung der Familie« geradezu an:

»Im spielerischen und erzieherischen Umgang mit Kindern ist vieles von dem gefragt, was im Berufsleben zu kurz kommt: Gestaltungs- und Ausdrucksbedürfnisse, Spontaneität, Einfühlungsvermögen« (Martin 1979, S. 40 f.).

Vermutlich kam die Einladung von Ruth Martin an die Väter zu früh. Denn das zwischenzeitlich zum Thema Nr. 1 avancierte Vereinbarkeitsproblem (zwischen Familie und Beruf) begann damals gerade erst ein auf die Situation von Frauen bezogenes Thema zu werden. Dass es auch ein Vereinbarkeitsproblem für Väter gab und gibt, werden auch damals schon viele Männer individuell erfahren haben. Von einem entsprechenden öffentlichen Bewusstsein sowie von resultierenden Problemlösungsversuchen war man jedoch noch weit entfernt.

Erst 20 Jahre später machen die Soziologinnen Claudia Born und Helga Krüger (2002) aus ihrer durch jahrelange Forschungsarbeit geschärften Sichtweise kein Hehl und sprechen mit Blick auf den globalisierten Arbeitsmarkt von einer »bestehende(n) Struktur, die die veränderte Vaterschaft nur so weit hinnimmt, wie sie nicht die Arbeitsmarktverfügbarkeit des Mannes betrifft« (S. 138). Bleibt dieser Tatbestand jedoch unverändert, so werde es zu einer »Retraditionalisierung« der Elternrollen kommen. - Und kommt es? Was Christoph Popp (2007) in solchem Zusammenhang im Schlussbericht eines zweieinhalb Jahre facettenreich realisierten Praxisprojekts »Väter gewinnen« festhält, stimmt nicht zuversichtlich:

»Väter haben ein spezifisches Vereinbarkeitsproblem im Spannungsfeld zwischen Beruf, Familie, Partnerschaft, Bildungs- und Karrierepflichten, Existenz-, Leistungs- und Erfolgsdruck, sozialer Prägung, Umfeld-Erwartungen etc. Den meisten Vätern geht die nötige Zeit für Rollen- und Selbstreflexion im 'Hamsterrad des Alltags' verloren« (Popp, 2007, S. 6).


Ist »der Vater als Ernährer« nach wie vor bestimmende Orientierung?

Das, was Popps »Hamsterrad« in Schwung zu halten scheint, ist - auf einen Nenner gebracht - eine um ein Versorgen und Beschützen bemühte Haltung. Wie sonst auch wäre zu erklären, dass zahlreiches Werbematerial von Banken, Bausparkassen, Versicherungen erfolgreich mit »dem Vater« arbeitet? - Dem Vater, dessen Lebenssinn einzig im Garantieren eines materiellen Wohlstands sowie einer langfristigen finanziellen Sicherheit seiner Angehörigen besteht. Da drängen sich Fragen auf:

Warum ist dieses schon x-mal in seiner Einseitigkeit als überholt erklärtes Modell »Vater als Ernährer« noch immer ein Werbeträger erster Güte?

Reichen veränderte normative Vorstellungen auch relativ großer Bevölkerungsteile nicht aus, wenn sie über Botschaften des angeblich Faktischen wieder in eine gesellschaftliche Rahmung zurückgeholt werden, die sie als Individuen, Paare, Kleingruppen schon überwunden wähnen?

Oder erhält das überholt erklärte Modell durch die aktuellen gesellschaftlich-ökonomischen Rahmenbedingungen wieder eine Brisanz, hinter der alle anderen Modelle zurückstehen müssen?


Wie viel »Vater« ist im deutschsprachigen Raum zugelassen?

Was und wie viel in einer Gesellschaft an Vatersein und damit auch an Vaterschaft möglich ist, hängt in hohem Maße von den in dieser Gesellschaft darauf bezogenen Sichtweisen sowie deren Realisierungsbedingungen ab. »Vater« ist demnach noch weit ausgeprägter als »Mutter« ein Kulturphänomen. Nicht dass Mutterschaft nicht auch in verschiedenen Epochen und unter unterschiedlichen Bedingungen verschiedene Ausformungen erfahren hätte und erfährt, sie ist dennoch viel stärker von durch die Evolution Vorprogrammiertes mit determiniert als Vaterschaft.

Die in Mitteleuropa auf Vaterschaft und Vatersein bezogenen Sichtweisen beurteilen Geneviève Delaisi de Parseval (1985) bis Horst Petri (1999) als wenig zuversichtlich stimmende. Letzterer zeigt sich erschrocken darüber, »wie tief die Verdrängung des Problems reicht« (Petri 1999, S. 214): Auch ihm ist erst nach gezielten Blicken in sein soziales Umfeld, insbesondere aber zurück auf seine vielfältigen psychotherapeutischen und supervisorischen Tätigkeiten, das kollektive Ausblenden der Beziehung Vater-Kind bzw. des faktischen Fehlens eines Vaters als mögliche Ursache einer anhaltenden psychischen Irritation bewusst geworden. Er geht nun davon aus und belegt es mit reichlich Kasuistik: Wird alles »Väterliche« von offizieller Seite an den Rand geschoben oder völlig ignoriert, dann wird damit auch erschwert oder verunmöglicht, es im Einzelfall zu leben. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wird dies in der Generation der Söhne und Töchter ein »Chaos der Gefühle« hinterlassen.


Die Väter sind allemal zunehmend Thema

In scheinbarem Widerspruch zu dem zurückliegend Gesagten scheint zu stehen, dass rund um den akademischen Elfenbeinturm der Themenkomplex »Väter« seit der Jahrtausendwende eine ihm zuvor noch nie zuteil gewordene mediale Präsenz besitzt: »Vater« am Kiosk, in der Buchhandlung, auf der Plakatsäule, im Hörfunk und Fernsehen, im Kino und Theater, selbstverständlich im Internet, speziell »Vater« im Angebot von Reiseunternehmen und Erwachsenenbildungseinrichtungen etc.

Woraufhin zielt diese »Väter-Flut«? Sie hält bereits zu lange an, um als Modethema abgetan zu werden. Politik und Wirtschaft haben sie bereits zur Kenntnis genommen, erste Konsequenzen daraus gezogen. Von ihnen wird es in hohem Maße abhängen, ob die Flut im Leeren verebbt oder für alle Beteiligten - einschließlich der Wirtschaft - Gewinn bringt.

Die Ergebnisse aktueller Befragungen zeigen, dass erstaunlich viele männliche Jugendliche und junge Erwachsene - wie weibliche Jugendliche und junge Erwachsene auch - sich für ihre Zukunft eine gelingende Balance zwischen beruflichem und familiärem Engagement erhoffen. Doch konkrete Realisierungsvorstellungen bestehen nur bezüglich des Berufs; hinsichtlich Partnerschaft und Familie verlieren sie sich rasch im Diffusen. Das ist angesichts der verantwortbaren Zeitdauer eines Projekts »Familie« fatal.

Vonnöten ist demnach eine konzertierte Aktion einer koordinierten, dabei Vaterschaft und Vatersein in vollem Umfang mit in Rechnung stellenden Familien-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik - unter ständiger Inanspruchnahme einer die Mütter- und Väterseite gleichgewichtig einbeziehenden Familienforschung, in ständigem Austausch mit Erfahrungen aus professioneller Mütter- und Väterarbeit.

Einen konstruktiven Beitrag zu alledem kann eine empirische Väterforschung nur über das detaillierte Bilanzieren von Vorhandenem leisten. Zuerst müssen Visionen in die Realität umgesetzt werden. Dass Väterforschung diesen Beitrag grundsätzlich leisten kann, hat sie im Zurückliegenden bereits bewiesen. So hat sie beispielsweise die oben wiedergegebene Frage von Werner Schneider (1989, S. 152) zwischenzeitlich recht klar beantwortet:


Väter leisten - im Zusammenspiel mit den Müttern - einen spezifischen Sozialisationsbeitrag für ihre Kinder

Zur Verdeutlichung greife ich dazu Ergebnisse aus zwei prospektiven Längsschnittstudien auf:

eine, die in der Tradition der Bindungsforschung vor allem mit Verhaltensdaten operiert;
eine andere, die elterliche Orientierungen einbezieht, die aus psychiatrisch-psychoanalytischer Sicht entscheidende Relevanz besitzen.

Die Bindungsforscher stellten im Rahmen des In-Beziehung-Setzens von zu verschiedenen Zeitpunkten gewonnenen Informationen wiederholt fest: Datenmaterial, das in Vater-Kind-Situationen ermittelt wurde und das Prognosen bis in das Erwachsenenalter erlaubt, besitzt im analogen Mutter-Kind-Fall kaum prognostische Kraft und vice versa.

Ein Beispiel: Die »Feinfühligkeit«, die Väter in einer Spielsituation ihrem zweijährigen Kind gegenüber an den Tag legen, lässt u. a. die Diskursqualität vorhersagen, die das Kind als 22-Jähriger in einem Interview über Partnerschaft zeigt. Für die »Spielfeinfühligkeit« der Mutter trifft dies nicht zu; die Mutter besitzt offensichtlich in anderen Situationen jene nachhaltige Bedeutung für das Kind.

Grossmann & Grossmann (2004) bilanzieren nach jahrzehntelanger Forschung: »Wenn wir die ganze Bandbreite von psychischer Sicherheit zwischen Fähigkeit zur Nähesuche und angstfreier Exploration betrachten, scheinen Mütter und Väter andere Schwerpunkte innerhalb der psychischen Sicherheit zu unterstützen, die sich gegenseitig zu gemeinsamen Effekten verstärken« (Grossmann/Grossmann 2004, S. 605 f.).

Im zweiten Forschungsprojekt wurden bereits vor der Geburt des Kindes bestehende Weichenstellungen für die zukünftige familiale Beziehungsgestaltung und damit auch für die Entwicklung des Kindes angenommen. Verschiedene Überlegungen ließen eine »triadische Fähigkeit« von Vater und Mutter konzipieren; diese zeigen, wenn sie in einem Interview in ihrer Phantasie das Leben zu dritt so vorwegnehmen, dass sie das Kind »als Drittes in die eigene Beziehungswelt (...) integrieren, ohne den Partner oder sich selbst von der Beziehung zum Kind auszuschließen« (von Klitzing 2002, S. 792). Eine ausgeprägte »triadische Fähigkeit« der Eltern zeigt deutliche Zusammenhänge mit wünschenswerten Entwicklungsdaten der Kinder.

Woher kommt die »triadische Fähigkeit« eines Vaters, also das Denken und Fühlen nicht nur in Ich-Du-Beziehungen, sondern »im familialen Dreieck«?

Woher rührt die väterliche »Feinfühligkeit« in Spielsituationen und wohl auch weit darüber hinaus: das geduldige Abwarten von Versuchen und neuen Ideen des Kindes, ein Eingreifen in dem Moment, in dem das Kind Unterstützung oder Ermutigung braucht? - Es dürfte unmittelbar einleuchten, dass dies seine Begründung nicht nur im Vorbild des eigenen Vaters, nicht nur in einer in allen Situationen in gleicher Weise reagierenden Persönlichkeit des Vaters finden wird, sondern auch darüber, dass einem - aus verschiedenen möglichen Gründen - gestressten Vater wenig an Geduld, zwischenmenschlicher Umsicht und an emotionaler Investition in die ganze Familie möglich ist.


Auch 2008 fehlt der Väterforschung noch die ordnende Kraft, die einzelnen Fragestellungen sowie den empirisch ermittelten Antworten einen klaren Puzzle-Platz zuweist

Ohne es hier konkret ausführen zu können: Allein das eben Angesprochene eröffnet neue Fragestellungen in verschiedenster Richtung. Seit rund 40 Jahren gibt es empirische Untersuchungen, die sich für die Väterseite interessieren. Sie sind in einigen einschlägigen Monographien, in einigen einschlägigen Sammelbänden sowie in Fachzeitschriften aus dem deutschsprachigen und dem englischsprachigen Raum publiziert. Auch wenn im Jahre 2004 sowohl Wissenschaftler als auch jene, die sich in den Jahren davor in professionell-praktischer Väterarbeit engagiert haben (Borter/Popp/Schäfer 2008), zu einer 1. Europäischen Väterkonferenz in Wien zusammen kamen (Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Gesundheit und Konsumentenschutz o. J.), so fehlt auch heute noch jene ordnende Kraft, die einzelnen Fragestellungen sowie den empirisch ermittelten Antworten darauf einen klaren Puzzle-Platz zuweist. Diese aber ist dringend erforderlich, soll die Forschung über den Sozialisationsbeitrag des Vaters sowie väterliches Handeln und Erleben nicht in einer Nische bleiben, in der sich jedermann »zwischendurch einmal« mit einer kleinen Momentaufnahme umtun kann. Das erfordert Ressourcen, um die sich eine multidisziplin äre und international vernetzte Väterforschung in Zukunft bemühen muss.


Kontakt:
Heinz.Walter@uni-konstanz.de
vaeterfokus@gmx.net


Literatur:

Born, Claudia / Krüger, Helga (2002): Vaterschaft und Väter im Kontext sozialen Wandels. Über die Notwendigkeit der Differenzierung zwischen strukturellen Gegebenheiten und kulturellen Wünschen. In: Walter, Heinz (Hrsg.): Männer als Väter. Sozialwissenschaftliche Theorie und Empirie. Gießen, S. 117-143

Borter, Andreas / Popp, Christoph / Schäfer, Eberhard (2008): Wo und wie kann man Väter erreichen? Zurufe aus drei Werkstätten der Väterarbeit. In: Walter, Heinz (Hrsg.): Vater, wer bist du? Auf der Suche nach dem »hinreichend guten« Vater. Stuttgart, S. 268-290

Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Gesundheit und Konsumentenschutz / Männerpolitische Grundsatzabteilung (Hrsg.) (2004): 1. Europäische Väterkonferenz. Wien

Delaisi de Parseval, Geneviève (1985): Was wird aus den Vätern? Künstliche Befruchtung und das Erlebnis der Vaterschaft. Weinheim

Grossmann, Klaus E. / Grossmann, Karin (2004): Das eingeschränkte Leben. Folgen mangelnder und traumatischer Bindungserfahrungen. In: Gebauer, Karl / Hüther, Gerald (Hrsg.): Kinder brauchen Wurzeln. Neue Perspektiven für eine gelingende Entwicklung. Düsseldorf, S. 35-63

von Klitzing, Kai (2002): Vater - Mutter - Säugling. Von der Dreierbeziehung in den elterlichen Vorstellungen zur realen Eltern-Kind-Beziehung. In: Walter, Heinz (Hrsg.): Männer als Väter. Sozialwissenschaftliche Theorie und Empirie. Gießen, S. 783-810 Lehr, Ursula (1974): Die Rolle der Mutter in der Sozialisation des Kindes. Darmstadt

Martin, Ruth (1979): Väter im Abseits. Mutter und Kind in der vaterlosen Gesellschaft. Stuttgart

Mitscherlich, Alexander (1963): Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft. Ideen zur Sozialpsychologie. München

Petri, Horst (1999): Das Drama der Vaterentbehrung. Chaos der Gefühle - Kräfte der Heilung. Freiburg

Popp, Christoph (2007): Väter gewinnen. Vernetzung und Coaching von Männern in der Haus- und Familienarbeit. Projektevaluation und Schlussbericht. Kurzfassung. Trogen / Schweiz

Schneider, Werner (1989): Die neuen Väter. Chancen und Risiken. Zum Wandel der Vaterrolle in Familie und Gesellschaft. Augsburg

Schwarz-Arendt, Sonja (1980): Beruf: Hausmann. Protokolle. Darmstadt

Tellenbach, Hubert (1978): Diachronische Stadien der Paternität. In: Tellenbach, Hubert (Hrsg.): Das Vaterbild im Abendland I. Rom - Frühes Christentum - Mittelalter - Neuzeit - Gegenwart. Stuttgart

Walter, Heinz (Hrsg.) (1973-1975): Sozialisationsforschung. Bd. 1-3. Stuttgart

Walter, Heinz (Hrsg.) (2002): Männer als Väter. Sozialwissenschaftliche Theorie und Empirie. Gießen

Walter, Heinz (2002a): Deutschsprachige Väterforschung - Sondierung in einem weiten Terrain. In: Walter, Heinz (Hrsg.): Männer als Väter. Sozialwissenschaftliche Theorie und Empirie. Gießen, S. 13-78

Walter, Heinz (2008): Vater wer bist du? Auf der Suche nach dem »hinreichend guten« Vater. Stuttgart


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Quelle:
DJI-Bulletin Heft 83/84, 3/4/2008, S. 6-9
Herausgeber:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Februar 2009