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MELDUNG/121: Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch erhält neuen Zentralstandort (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Pressemitteilung vom 4. September 2013

Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch erhält neuen Zentralstandort in Berlin



Für die Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch wird ein neuer Zentralstandort geschaffen. Mit der Unterzeichnung einer Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Berlin und dem Bund wurde dies heute auf den Weg gebracht. Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte dazu: "Mit dem neuen Komplex in dem ehemaligen Werkstattgebäude der Staatsoper Unter den Linden entsteht für die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch ein offener Campus in bester Lage. Er wird den aktuellen und künftigen Anforderungen der Lehre umfassend gerecht und leistet einen wichtigen Beitrag für die Reputation der Bundeshauptstadt als profiliertes Ausbildungszentrum junger Künstlerinnen und Künstler."

"Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ist eine der renommiertesten Ausbildungsstätten ihrer Art im deutschsprachigen Raum," so Bernd Neumann weiter. "Sie ist derzeit in vier verschiedenen, über die Stadt verstreuten und stark sanierungsbedürftigen Gebäuden untergebracht. Mit dem geplanten Umbau des ehemaligen Werkstattgebäudes der Staatsoper Unter den Linden erhält die Schauspielschule zeitgemäße Räume für Lehre und Training und die Bundeshauptstadt Berlin einen neuen, lebendigen Ort zur Präsentation der Darstellenden Künste. Die Studentinnen und Studenten zeigen ihr hohes Können in jährlich mehr als 100 Veranstaltungen und begeistern damit bereits während ihrer Ausbildung eine breite Öffentlichkeit." Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2014 beginnen und im Laufe des Jahres 2017 abgeschlossen werden. Erst durch das angekündigte Engagement des Bundes hatten der Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin die Weiterführung des seit über einem Jahr aus finanziellen Gründen ruhenden Planungsvorhabens beschlossen. Der Bund unterstützt das Projekt mit 850.000 Euro und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des innovativen Architekturentwurfs des Büros Ortner und Ortner. Die Umbaumaßnahmen mit Gesamtkosten von 33,85 Millionen Euro werden hauptsächlich vom Land Berlin getragen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 4. September 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. September 2013