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MASSNAHMEN/134: Warnung vor dem Riesenbärenklau (Stadt Flensburg)


Stadt Flensburg - Pressemitteilung von Donnerstag, 23. Juli 2009

Stadt warnt vor dem Riesenbärenklau

Insbesondere auch für Kinder gefährlich


Flensburg. Die Stadt Flensburg warnt auch in diesem Jahr wieder vor dem weit verbreiteten Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt. Der Kontakt der ungeschützten Haut mit Stängelhaaren oder austretendem Stängelsaft kann zu Hautentzündungen, aber auch zu schweren Hautverätzungen mit der Folge zurückbleibender Narben - führen. Die Stadtverwaltung bemüht sich, dies zu verhindern und insbesondere von Kindern stark genutzte Flächen wie etwa Kinderspielplätze von ihm freizuhalten.

Wegen der ungewöhnlichen Verbreitungsdynamik, verbunden mit einer hohen Robustheit, ist die Bekämpfung der eingeschleppten Pflanzenart allerdings sehr schwierig. Aus diesem Grund setzt die Stadt an geeigneten Standorten genehmigt Pflanzenbehandlungsmittel ein.

Die Stadt bittet alle Beteiligten, sie in ihrem Bemühen um das Zurückdrängen der Art zu unterstützen. Angesprochen sind private Grundstücksbesitzer ebenso wie Kleingartenpächter, Wohnungsbaugesellschaften und private Vermieter.

Die dringende Bitte gilt ebenso Behörden des Landes und des Bundes, von deren Liegenschaften sich die Pflanze ohne Gegenmaßnahmen ebenfalls weiter ausbreiten könnte. Bereits einzelne Exemplare, die zur Samenreife gelangen, fördern als "Trittsteine" die weitere Verbreitung, die unbedingt verhindert werden sollte.

Die Pflanzen an bekannten Standorten müssen mehrmals jährlich abgemäht oder ausgestochen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, gegebenenfalls entwickelte Blütenstände des Bärenklau zu beseitigen.

Die Bekämpfung des Bärenklau birgt naturgemäß eine erhöhte Gefahr des Körperkontaktes, vor dem man sich schützen sollte. Das Tragen von Handschuhen, das Bedecken nackter Haut und das anschließende Waschen sollten selbstverständlich sein. Arbeiten am Bärenklau sollten zudem nicht in der prallen Sonne, sondern am besten in den Abendstunden oder bei bedecktem Himmel erfolgen.

Mit Hinweisen auf noch unbekannte Bärenklau-Bestände kann man sich montags bis donnerstags von 12 bis 16 Uhr an "Arbeiten für die Umwelt" (Tel. 94333) wenden. Zu erkennen sind noch unbekannte Bestände an der Höhe von 2 bis 3 Meter und den auffälligen Blüten.


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 23. Juli 2009
Kontaktdaten:
Stadt Flensburg
Pressestelle des Rathauses
Tel. 04 61 / 85 - 25 42
Fax 04 61 / 85 - 21 71
E-Mail: pressestelle@flensburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juli 2009