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MILITÄR/073: Dauerlärm nicht zumutbar - Weiterhin aktiv bleiben gegen Nordhorn-Range (BBU)


Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. - Pressemitteilung, 16. Juli 2010

BBU: Weiterhin aktiv bleiben gegen Nordhorn-Range!


(Bonn, Osnabrück, Nordhorn, 16.07.2010) Nachdem das Verwaltungsgericht Osnabrück heute die Klage von Kommunen gegen den Bombenabwurfplatz zurückgewiesen hat, hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. mit Sitz in Bonn seine ablehnende Haltung zum Luftwaffenübungsplatzes Nordhorn-Range bekräftigt. Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied aus dem benachbarten Gronau: "Der Dauerlärm, der von Nordhorn-Range ausgeht, ist für die betroffene Bevölkerung nicht zumutbar. Auch wenn das Gerichtsurteil zunächst wie ein Nackenschlag wirkt, ruft der BBU die Gegnerinnen und Gegner des Bombenabwurfplatzes dazu auf, weiterhin aktiv zu bleiben."

Der BBU unterstützt bereits seit rund 30 Jahren im Rahmen seiner Möglichkeiten den Widerstand gegen den Bombenabwurfplatz Nordhorn- Range. Buchholz: "Es bleibt weiterhin ein langer Atem erforderlich." Der BBU lehnt den Übungsbetrieb auf der Range aus Lärmgründen, aber auch aus grundlegenden, friedenspolitischen Erwägungen ab. Zudem weist der BBU darauf hin, dass sich in der Nähe von Nordhorn-Range mehrere Atomanlagen befinden, darunter das Atomzentrum in Lingen und die Urananreicherungsanlage in Gronau.

Informationen über den Widerstand gegen den Bombenabwurfplatz Nordhorn- Range gibt es auf der Internetseite der Notgemeinschaft Nordhorn-Range e. V. unter http://www.nordhorn-range-muss-weg.de, Informationen über die Arbeit des BBU gibt es unter www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032.


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Quelle:
BBU-Pressemitteilung, 16.07.2010
Herausgeber:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn
Tel. 0228/21 40 32, Fax.: 0228/21 40 33
Internet: www.bbu-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2010