Deutscher Naturschutzring (DNR)
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EU-Koordination
EU-News - Donnerstag, 01. August 2013 / Chemie & Nanotechnologie
Über Lebensmittel und Thermopapier nehmen Verbraucher am meisten Bisphenol A auf
Einer vorläufigen Expertise der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA zufolge ist die Nahrung die Hauptquelle für die Aufnahme der Chemikalie Bisphenol A (BPA).
Gleichzeitig stellten die Wissenschaftler fest, dass die Exposition geringer ist als frühere Schätzungen der EFSA ergaben. BPA ist eine chemische Verbindung, die in Lebensmittelkontaktmaterialien, beispielsweise Verpackungen, aber auch in anderen Verbrauchsgütern verwendet wird.
Die aktuelle Bewertung der BPA-Exposition durch die EFSA ist die erste, bei der sowohl Nahrungs- als auch Nichtnahrungsquellen berücksichtigt werden, wie zum Beispiel Thermopapier und umweltbedingte Ursachen wie Luft und Staub. Die Risikoberwertung ist noch nicht abgeschlossen. Bis zum 15. September gibt es eine öffentlich Konsultation dazu.
In einem weiteren Schritt wird die Behörde eine öffentliche Konsultation über den zweiten Teil ihres Gutachtenentwurfs durchführen, dessen Schwerpunkt auf der Bewertung der potenziellen Gesundheitsrisiken für den Menschen durch BPA liegen wird. [mbu]
EFSA zu BPA
http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/130725.htm
Zur Konsultation
http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/130725.htm
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Quelle:
EU-News, 01.08.2013
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. August 2013