Deutscher Naturschutzring (DNR)
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EU-News - 28.03.2017 / Chemie & Nanotechnologie
Weg frei für Zusammenschluss von Chemiekonzernen Dow und DuPont
Die EU-Kommission hat gestern der Fusion der beiden US-Chemiekonzernen Dow und DuPont unter Vorbehalt zugestimmt. Große Teile des Pestizidsektors sowie der Forschungskapazitäten von DuPont müssen verkauft werden.
Die Kommission hatte vor allem Wettbewerbsbedenken in folgenden drei Bereichen geäußert: für bereits auf dem Markt erhältliche Pestizide, für den Innovationswettbewerb der Pestizidbranche sowie für bestimmte petrochemische Erzeugnisse wie Ionomere, die in Verpackungs- und Klebeanwendungen verwendet werden.
Nach Angaben der Kommission konnte diese Bedenken durch die zugestanden Verpflichtungen der Unternehmen wie die teilweise Veräußerung der Herbizid- und Insektizidsparten von DuPont ausgeräumt werden.
Das Pestizid Aktions-Netzwerk Europe hatte mit weiteren Umweltorganisation in einem vorherigen Brief vor den negativen Auswirkungen eines Zusammenschlusses für insbesondere Bäuer*innen und Umwelt gewarnt. Vor allem durch die zusätzlichen Fusionen von Monsanto und Bayer AG sowie Syngenta mit ChemChina sei eine noch stärkere Konzentration des Agrochemie-Marktes zu erwarten. [es]
PM der Kommission
http://ec.europa.eu/germany/news/kommission-genehmigt-fusion-von-dow-und-dupont-unter-auflagen_de
Brief des Pestizid Aktions-Netzwerks
http://www.pan-europe.info/sites/pan-europe.info/files/270317_open-letter-agri-business-mergers.pdf
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Quelle:
EU-News, 28.03.2017
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. März 2017
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