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TECHNIK/057: h2-netzwerk-ruhr e.V. fördert Wasserstoff- und Brennstofftechnologie (Stadt Herten)


Stadt Herten - Pressemitteilung von Donnerstag, 12. März 2009

Wasserstoff Ruhr

h2-netzwerk-ruhr e.V. fördert Wasserstoff- und Brennstofftechnologie


Herten. Das Ruhrgebiet war immer schon voller Energie und wird es auch bleiben. Nach der Kohle setzen vier Städte und weitere Institutionen auf neue Zukunftsenergien. Der H2-Netzwerk-Ruhr, ein neu gegründeter Verein mit Sitz in Herten, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in der Region zu fördern. "Wir wollen das 'Silicon Valley' dieser neuen Technologien werden", sagte Stadtbaurat Volker Lindner während der Gründungsveranstaltung in Bottrop.

Sieben Gründungsmitglieder - die Städte Herten, Bottrop, Gladbeck und Marl, die Emschergenossenschaft, die WiN Emscher-Lippe und die Wirtschaftsförderung metropoleruhr - wollen die Außendarstellung des Ruhrgebiets vorantreiben. "In Zukunft werden wir die Plattform für Diskussionen um den Stellenwert der Technologie bilden", hofft Volker Lindner. Es reiche nicht aus, als Stadt oder Teilregion die Technologie zu vertreten. Nur als Metropole Ruhr könne man international Aufmerksamkeit erregen.

Auf lange Sicht sollen natürlich die Wirtschaft profitieren und Arbeitsplätze geschaffen werden, sind sich die Beteiligten einig. Doch man bleibt realistisch: "Die Technik steckt in einer frühen Phase und wird sich hier entwickeln", erklärt Volker Lindner.

Die Ausgangsposition ist gut. Mehrere Unternehmen entwickeln in der Region Brennstoffzellen. In Bottrop und Herten wird Wasserstoff regenerativ hergestellt, industrieller Wasserstoff kommt per Pipeline aus Marl, Duisburg stellt mit dem Zentrum für Brennstoffzellen- Technologie Know-how zur Verfügung. Unter dem Namen Hychain betreibt die Region eine brennstoffzellengetriebene Fahrzeugflotte. Dies ist europaweit einmalig.

Die Weltwasserstoffkonferenz, die vom 16. bis zum 21. Mai 2010 in Essen stattfindet, wird den 2000 internationalen Besuchern diese Kompetenz zeigen. Der Verein ist dabei.

Nun gilt es Mitglieder zu werben, denn der Verein will wachsen. Und das muss er auch. Da er sich über Mitgliedsbeiträge finanziert, wird das, laut Lindner "bisher noch schmale Budget" sonst bald aufgebraucht sein. "Je mehr Mitglieder wir sind, umso professioneller können wir auftreten", ist Volker Lindner sicher.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel hat keinen Zweifel an der Kooperation: "Die städteübergreifende Zusammenarbeit klappt außerordentlich gut. Auch in Zukunft werden verschiedene Projekte gemeinsam finanziert und durchgeführt werden."

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Gründung h2-netzwerk-ruhr e.V.
http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=77851


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 12. März 2009
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. März 2009