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FORSCHUNG/300: Delegation der Uni Freiburg nimmt an Kopenhagener Konferenz teil (idw)


Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau - 19.11.2009

Delegation der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg nimmt an Kopenhagener Klimakonferenz teil


Eine 19-köpfige Delegation aus erfahrenen Wissenschaftlern, Doktoranden und Masterstudierenden unter Leitung des Instituts für Forst- und Umweltpolitik der Albert-Ludwigs-Universität nimmt als Organisation mit Beobachterstatus an den Verhandlungen der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) in Kopenhagen teil. Alle Delegationsmitglieder arbeiten in einem entsprechenden Klimaprojekt oder planen, Studienarbeiten über ein klimapolitisches Thema zu schreiben.

Thema dieser wichtigen internationalen Klimakonferenz, zu der bis zu 20.000 Delegierte erwartet werden, ist ein Folgeabkommen zum Kyoto-Protokoll.

Da das Kyoto Protokoll im Jahr 2012 ausläuft, ist die vom 7. bis 18. Dezember stattfindende Klimakonferenz in Kopenhagen (15th conference of the parties, COP15) für die Weiterentwicklung der internationalen Bemühungen im Kampf gegen einen menschenverursachten Klimawandel von zentraler Bedeutung. Neben den offiziellen Regierungsvertretern werden zahlreiche Wissenschaftler und Vertreter von Nicht-Regierungsorganisationen erwartet. Neben den inhaltlichen Aspekten werden sich daher für die Teilnehmer aus Freiburg zahlreiche Kontaktmöglichkeiten bieten

Da die Zeit jetzt schon extrem knapp ist, um ein Abkommen zu konkretisieren und umzusetzen, ist der politische Druck, ein Folgeabkommen erfolgreich zu verabschieden, sehr groß. Auch wenn wichtige Länder wie die USA und China bereits signalisieren, dass eine Einigung in Kopenhagen sehr unwahrscheinlich ist, werden trotzdem die Weichen für die internationale Klimapolitik gestellt. Entsprechend aufmerksam beobachten die Öffentlichkeit und die Medien diese Verhandlungen - Das sind wichtige Vorraussetzungen, die 1997 dazu beigetragen haben, dass das Kyoto Protokoll verabschiedet wurde. Wie schon in Kyoto ist ein zentrales Thema unter anderem die Frage, inwieweit Entwicklungsländer in die internationale Klimapolitik einbezogen werden können. Darüber hinaus spielen Wälder eine große Rolle - vor allem die Vermeidung von Emissionen aus Waldzerstörung.

Kontakt:
Dr. Till Pistorius
Institut für Forst- und Umweltpolitik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3723
E-Mail: till.pistorius@ifp.uni-freiburg.de

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news345055


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Rudolf-Werner Dreier, 19.11.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. November 2009