Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie - Hamburg, 8. Juni 2018
Meeresumwelt-Symposium 2018 adressiert aktuelle Themen der Meeresnutzung und des Meeresschutzes
Hamburg, 08. Juni 2018 Das 28. Meeresumwelt-Symposium adressiert die Umsetzung der Internationalen Agenda zum Schutz der Meere, die 2017 auf der erste Ozean-Konferenz der Vereinten Nationen definiert wurde, ebenso wie die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Maßnahmen zum Schutz der Meere. Das Symposium findet am 12. und 13. Juni 2018 in Hamburg statt. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) organisiert das Symposium in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).
"Die Entwicklungen von Maßnahmen zum Schutz der marinen Umwelt zeigen Wirkung. Dennoch müssen wir kontinuierlich an weiteren Verbesserungen arbeiten", betont die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie und Botschafterin der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation, Monika Breuch-Moritz, im Vorfeld der interdisziplinären Konferenz. "Das Meeresumwelt-Symposium ist die wichtigste deutsche Plattform für Fragen zu Meeresschutz und zur nachhaltigen Meeresnutzung. Es bringt Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Schutz und Nutzung zusammen, um den Umgang mit dem Meer möglichst umfassend zu betrachten und gemeinsam notwendige Maßnahmen zur Verbesserung seines Zustands zu adressieren."
Nach einer Grundsatzrede des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Florian Pronold, diskutieren die rund 400 Gäste des Symposiums Vorhaben zur Erreichung des Nachhaltigkeitsziels 14 "Schutz und die Nachhaltige Nutzung der Meere und ihrer Ressourcen" der 2030 Agenda der Vereinten Nationen.
In den Themenblöcken "Schifffahrt und Umwelt", "Meeresmüll", "Offshore-Windenergie und Seevögel", "Nachhaltige Aquakultur" sowie "Mehr vom Meer" stehen unter anderem aktuelle Herausforderungen des Meeresumweltschutzes aus Sicht der maritimen Wirtschaft auf der Agenda sowie Umweltauswirkungen von Schadstoffunfällen und deren Bekämpfung. Neueste Forschungsergebnisse zu Vogelverhalten in Windparks werden ebenso vorgestellt wie neue Entwicklungen in der Aquakultur oder aktuelle Konzepte zum umweltfreundlichen Schutz maritimer Technik vor Bewuchs.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist die
zentrale maritime Behörde in Deutschland. Rund 850 Menschen in über
100 Berufen befassen sich mit Aufgaben in der Seeschifffahrt, der
Ozeanographie, der nautischen Hydrographie, der Offshore-Windenergie
und der Verwaltung. Fünf eigene Vermessungs-, Wracksuch- und
Forschungsschiffen operieren in der deutschen ausschließlichen
Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee. Das BSH arbeitet international
in mehr als 12 Organisationen und etwa 200 dort angesiedelten Gremien
unter anderem bei der Entwicklung internationaler Übereinkommen mit.
Das BSH ist eine Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung im
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale
Infrastruktur mit Dienstsitzen in Hamburg und Rostock.
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Quelle:
Pressemitteilung, 08.06.2018
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Presse / Öffentlichkeitsarbeit
Bernhard-Nocht-Straße 78, 20359 Hamburg
Tel.: 040/31 90-10 10, Fax: 040/31 90-50 00
Internet: www.bsh.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2018
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