Schattenblick →INFOPOOL →UMWELT → LEBENSRÄUME

SCHUTZGEBIET/694: Hamburger Wattenmeer Teil des deutsch-niederländischen Weltnaturerbes Wattenmeer (BMU)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Berlin, 27. Juni 2011 - Naturschutz/Internationales

Hamburgisches Wattenmeer ist nun Teil des deutsch-niederländischen Weltnaturerbes Wattenmeer


Das Welterbekomitee der UNESCO hat heute bei seiner 35. Sitzung in Paris entschieden, das bestehende deutsch-niederländische Weltnaturerbe-Gebiet Wattenmeer um den Bereich des hamburgischen Nationalparks zu erweitern. Durch diese Erweiterung ist der deutsche Anteil des grenzüberschreitenden Weltnaturerbegebietes nun komplett.

Bereits im Juni 2009 wurde das deutsch-niederländische Wattenmeer, mit den Wattenmeernationalparken Niedersachsens und Schleswig-Holsteins, in die Welterbeliste aufgenommen. Das Wattenmeer ist eines der größten Feuchtgebiete der Welt, in dem jährlich zehn bis zwölf Millionen Zugvögeln Station machen. Zugleich ist das Wattenmeer ein außergewöhnlich dynamischer Naturraum. Nirgendwo auf der Welt hat sich unter dem Einfluss der Gezeiten eine vielfältigere Landschaft entwickelt, die sich auch heute noch immer wieder verändert. Rund 10.000 Arten haben hier ihren Lebensraum.

Das Weltnaturerbegebiet umfasst fast 10.000 Quadratkilometern entlang der deutsch-niederländischen Küste mit einer Länge von rund 400 Kilometern. Die Aufnahme in die Welterbeliste ist auch eine Anerkennung für das hohe Schutzniveau, dass Deutschland, die Niederlande und Dänemark seit Jahren im Rahmen der Trilateralen Regierungskooperation zum Schutz des Wattenmeeres gemeinsam gewährleisten.

Weitere Informationen:
www.waddensea-secretariat.org
www.wattenmeer-nationalpark.de
www.wattenmeer-weltnaturerbe.de


*


Quelle:
BMU-Pressedienst, 27.06.2011
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMU)
BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin.
Tel.: 030/18 305-2010, Fax: 030/18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de
Internet: http://www.bmu.de/presse


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2011