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STANDPUNKT/206: Zunahme der Proteste zeigt, Gorleben muss als Standort aufgegeben werden (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 28. November 2011

Bevölkerung nimmt Umweltminister Röttgen Tricksereien um weiße Landkarte nicht ab

Zunahme der Proteste zeigen: Gorleben muss als Standort jetzt aufgegeben werden / McAllister muss Konsequenzen ziehen


Zu der Zunahme der Proteste gegen den Atommülltransport nach Gorleben erklärte Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Die Beteiligung an den Protestaktionen gegen den Castor-Transport ist so groß wie im Rekordjahr 2010, weil sich in Gorleben seither real nichts geändert hat. Die Proteste zeigen, dass die Bevölkerung Norbert Röttgen die Tricksereien um eine weiße Landkarte nicht abnimmt. Ruhe wird erst einkehren, wenn der Standort endgültig aufgegeben ist."

Nachdem es bereits unzählige Protest- und Blockadeaktionen entlang der gesamten Schienenstrecke gegeben hatte, wird auch der anstehende Straßentransport nach Aussage von Stay von massiven Protesten Tausender Atomkraftgegner begleitet. In Anspielung auf die Äußerungen von Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) sagte Stay:

"Der eigentliche Dank gilt dem lebendigen und ausdauernden Protest. Nur dieser sorgt dafür, dass die Bevölkerung in Deutschland dem Ende der Risikotechnologie Atomkraft und dem Aus für Gorleben einen Schritt näher kommt. Von McAllister wollen wir keine warmen Worte hören, sondern handfeste Taten sehen: Er muss sich in den Bund-Länder- Gesprächen dafür einsetzen, dass nicht noch mehr Geld im maroden Salzstock von Gorleben versenkt wird."


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Quelle:
Presseerklärung, 28. November 2011
Herausgeber: .ausgestrahlt
Marienthaler Straße 35, 20535 Hamburg
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2011