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BERICHT/062: Zukunft der Meere - Tiefsee in Not (SB)


Die Zukunft der Meere - Umwelt und Entwicklung auf See
Tagung im Konsul-Hackfeld-Haus in Bremen am 7. Dezember 2013

Unendliche Weiten? Immer weniger Lebensraum für die Meeresbewohner!



Bis an den Horizont rollende Wellen, schäumende Gischt - ein Blick über den Deich läßt den ahnungslosen Spaziergänger daran glauben, daß sich das Meer nie verändert hat und nie verändern wird. Seit Jahrmillionen gibt es auf unserem Planeten Ozeane, deren gewaltige Dimensionen und Dynamik für den Landbewohner schwer zugänglich bleiben. Während sie jedoch für die meisten Menschen voller Geheimnisse und für den Naturfreund und Biologen voll von teilweise noch unentdecktem Leben stecken, scheinen wir das Meer so zu behandeln, als sei es nur eine große Menge salzigen Wassers. Nur wenige Jahrzehnte hat der Mensch gebraucht, um das Weltmeer in ein gigantisches Wasserklo umzugestalten. Um die Strände von Teerablagerungen scheinbar sauber zu halten, ist es ihm gelungen, die Ölverseuchung (zum Beispiel bei der Haverie der Deepwater Horizon) mit Dispergierungsmitteln gleichmäßig in der Wassersäule und den umliegenden Meeresgebieten zu verteilen, so daß mehr oder weniger toxische, dispergierte Kohlenwasserstoffe sowie Lösungsmittel zu den natürlichen Bestandteilen der Wasserchemie inner- und außerhalb der analytischen Erfassungsgrenze gehören. Dies, aber auch alle weiteren Zeichen der Zerstörung wie abgestorbene Korallenriffe, Sauerstoffverluste, Erwärmung, Überfischung, Versauerung der Ozeane, radioaktives Wasser haben eins gemeinsam, man kann sie auf den ersten und zweiten Blick nicht immer erkennen, so daß wir uns zurücklehnen und weitermachen wie bisher.

Die Art und Weise, mit der die Menschheit mit dem Ökosystem Meer umgeht und von ihm lebt, ist alles andere als schonend und vernünftig. Entsprechend sind die schleichende Vergiftung der Ozeane und die grenzenlose Ausbeutung seiner Bewohner die Hauptursachen der sogenannten Meeresdegradation. Chemische Gifte und Schwermetalle aus Industrie und Kommunen, Erdöl von Bohrplattformen und Schiffsunfällen, radioaktives Material aus Kernversuchen, atomarer Wiederaufarbeitung oder Reaktorunglücken wie das in Fukushima - die Liste der vom Menschen eingeleiteten giftigen Substanzen, die sich über die Nahrungskette auf fast alle Lebewesen überträgt, scheint unendlich. Gleichzeitig plündert die Fischindustrie die letzten Winkel der Ozeane und dringt mit Schleppnetzen in immer größere Tiefen vor, nachdem bereits der Großteil der kommerziell gehandelten Fischbestände am Rande des Kollaps steht, während gleichzeitig Energie- und Rohstoffkonzerne darauf drängen, den Ressourcenreichtum der Tiefsee und an den Polen zu erschließen. Der Zugriff auf die Weltmeere und die Konkurrenz um lukrative Fang- und Förderlizenzen verschärft sich.

Doch nicht nur das. Wer genau hinsieht, kann die zunehmende Industrialisierung des Meeres durchaus auch von der Küste erkennen. Bauvorhaben stoßen ins Meer vor und mehr und mehr Offshore-Anlagen werden auf See errichtet. Der weltweite Handel hat für eine Intensivierung von Schiffahrt und Seeverkehr gesorgt. In diesem Wettrennen um ökonomische Vorteile bleiben mögliche Initiativen für den Schutz der Meereswelt oder für die gerechte Verteilung ihrer Schätze weit abgeschlagen.

Für den Arbeitsschwerpunkt "Fair Oceans" sind das alles keine neuen Gedanken, aber dennoch von gleicher Brisanz bleibende Gründe, weshalb er und der Verein für Internationalismus und Kommunikation e.V. die entwicklungs- und umweltpolitisch notwendigen Anforderungen bei der Erschließung der Ozeane und Meere zum Schwerpunkt ihrer diesjährigen Tagung in Bremen machten, die am 7. Dezember 2013 im Konsul-Hackfeld-Haus unter den Titel "Die Zukunft der Meere - Umwelt und Entwicklung auf See" stattfand. [1] Gemeinsam mit Brot für die Welt und dem Forum Umwelt und Entwicklung, in Kooperation mit dem "AstA der Universität Bremen" sowie dem "Bremer Entwicklungspolitischen Netzwerk" hatten sie zahlreiche Referenten gewonnen, die diesem Umstand Rechnung trugen.

Neben der Vorstellung des aktuellen Gutachtens "Menschheitserbe Meer" und den darin formulierten Handlungsempfehlungen des "Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen" (WBGU) und die im Rahmen der »AG Meere« des »Forums Umwelt und Entwicklung« (FUE) entwickelten meerespolitischen Forderungen zur internationalen Debatte über »Ziele nachhaltiger Entwicklung« (ein Standpunktepapier zur Diskussion nach Rio), die Fair Oceans, wie Kai Kaschinski in seiner Eingangsnote erklärte, der gemeinsamen Diskussion über notwendige Eckpfeiler für die internationale Meerespolitik voranstellte, sorgten im weiteren Verlauf der Veranstaltung Vertreter von "Deepwave", dem "Naturschutzbund Deutschland" (NABU), der "Universität Trier" sowie dem "World Wide Fund For Nature" (WWF), Brot für die Welt und Fair Oceans mit ihren speziellen Ansätzen und Fragen zu internationalem Seerecht, Meeresschutz auf der Hohen See, Fischerei und Ernährung, Plastikmüll und Meeresverschmutzung und einem Beitrag zu Gemeingütern für weitere Facetten dieser Diskussion. Einer davon, der trotz knapper und konzentrierter Rede wegen des Umfangs der Problematik das vorgegebene Zeitlimit sprengte, war der Input:

Foto: © 2013 by Schattenblick

Ökologie und Gefährdungen der Tiefsee
Dr. Onno Groß auf der Tagung im Konsul-Hackfeld-Haus in Bremen
Foto: © 2013 by Schattenblick


"Ökologie und Gefährdungen der Tiefsee"

Einen nicht unmaßgeblichen Posten bei dem Run der Förderer nach Ressourcen und dem Ausverkauf der Meeresschätze stellt die Tiefsee. [2] Damit wird der lichtlose oder apophische Bereich des Meeres bezeichnet, der bei einer Wassertiefe von etwa 600 Metern beginnt und an einigen Stellen der Weltmeere bis 11.000 Meter herab reicht. Bedenkt man, daß die Erde zu 71 Prozent mit Wasser bedeckt ist und davon wiederum 70 bis 80 Prozent (je nachdem, ob man bei 600 oder 800 Meter Wassertiefe beginnt) zur Tiefsee gerechnet werden können, dann nimmt die Tiefsee den wohl größten Raum unseres Planeten ein. Auch ihre Flächenausdehnung ist durchaus relevant. Mehr als die Hälfte der Erdoberfläche (53,6 Prozent) hat eine Wassersäule zwischen 3.000 und 6.000 Metern (1 Prozent davon sogar über 6.000 Meter) über sich, der Rest des "Meeresbodens" auf 0 bis 3.000 Meter Tiefe nimmt nur 16,2 Prozent ein. Dafür sei sie weniger erforscht, als die Rückseite des Mondes, bemerkte der Referent trocken.

Foto: MAREANO/Institute of Marine Research, Norway (public domain)

Lophelia pertusa sind langsam wachsende Kaltwasserkorallen und wurden bisher nur bis zu einer Wassertiefe von 200 bis 600 Metern Tiefe gefunden (in Norwegen bei 52 Metern).
Die Korallenbänke im nordöstlichen Atlantik sind tausende von Jahren alt.
Foto: MAREANO/Institute of Marine Research, Norway (public domain)

Als Tiefseebiologen fasziniert Dr. Onno Groß die unvergleichbar hohe Biodiversität, die man im Verhältnis zum Land bereits auf einer relativ kleinen Fläche der Tiefsee findet. Jeder Seamount-Hang würde ein komplett eigenes Ökosystem beherbergen. Bisher habe man etwa 30.000 dieser unterseeischen Berge entdeckt, auf denen ein erhöhtes Vorkommen von Organismen zu erwarten ist. Die letzte Volkszählung im Meer hätte 200.000 verschiedene Arten ergeben. Doch das ist nur ein Bruchteil der noch nicht entdeckten Spezies, die auf 1,5 Millionen geschätzt werden. Allein im Polarmeer hat man in der letzten Zeit fast 5600 neue Meeresbewohner entdeckt. Die Seeberge der Tiefsee sowie ihre Fauna sind ebenfalls noch kaum erforscht. Hier verbergen sich noch zahlreiche unentdeckte Tierarten, zum Beispiel Tintenfische wie der Riesenkalmar, die sich jedoch oftmals durch niedrige Reproduktionsraten auszeichnen.

Jeder Forschungseinsatz bringt neue Entdeckungen hervor. So hat man erst vor kurzem herausgefunden, daß die größten Kaltwasserkorallenriffe in der Tiefsee in einer Wassertiefe von 5.000 Metern zu finden sind und den größten bekannten Korallenriffen wie dem Great Barrier Reef vor der Nordküste Australiens, dem Belize Barrier Reef oder dem Neukaledonischen Barriereriff durchaus Konkurrenz machen. Bis vor kurzem konnte man noch auf der kurzfristig pausierenden Webseite des Referenten von vermutlich mehr als 10 Millionen noch unentdeckten Arten in der Tiefsee lesen.

Scheinbar lebensfeindliche Biotope werden hier von Tieren besiedelt, vom "Eiswurm" an den Methanhydraten bis zum "Pompeiji-Wurm" an 300 Grad Celsius heißen unterseeischen Thermalquellen. Solch reiche Tiergemeinschaften fanden Tiefseebiologen nicht nur an den Thermalquellen der tektonisch aktiven Plattengrenzen, sondern auch in den sauerstofffreien Zonen von Methanlagerstätten, kalten Quellen oder an alten Walskeletten. Die Artenvielfalt der Tiefsee ist auch andernorts beeindruckend. Etwa 350 bis 500 verschiedene Seesterne, Seegurken, Schwämme, Seeanemonen und Krebse fanden Forscher allein in einem Gebiet vor der Küste von Peru in 4.100 Meter Tiefe. [3]

Kein Licht heißt keine Pflanzen oder Algen, da keine Photosynthese möglich ist, was für die meisten Tiere ein eingeschränktes Nahrungsangebot und somit hohe Anforderungen an den eigenen Stoffwechsel bedeutet. Durch die extrem unterschiedlichen Temperaturbereiche (von -1 bis 4 bzw. 12 Grad (im Mittelmeer)) und Bodenbedingungen, die lebensfeindlichen und unattraktiven Bedingungen von ewiger Nacht, extremem Druck (alle 10 Meter wächst der Druck der Wassersäule darüber um eine Atmosphäre (1 atm) von 100 atm bei 1.000 Meter Wassertiefe bis zu 1.000 atm bei 10.000 Meter Meerestiefe zum Beispiel im Marianengraben) und gleichbleibender Kälte bis hin zu giftigen und sogar kochenden "Lebensbereichen" an den seismisch heißen Zonen der ozeanischen Spreizungszentren haben sich außergewöhnlich hochangepaßte Lebewesen, Spezialisten und Symbionten entwickelt, die aber wiederum höchst prekär auf nur geringe Änderungen dieser Extrembedingungen reagieren.

Foto: 2005 NOAA public domain

Kette der New England Seamounts vor der Nordostküste der USA
Die Bewohner höher gelegener Tiefseeberge sind in Gefahr, durch die Fischerei mit riesigen Grundschleppnetzen ausgefischt und getötet zu werden.
Foto: 2005 NOAA public domain

Das heißt, ein kleiner Eingriff des Menschen in diesen hochsensiblen Bereich kann bereits Tierarten zum Aussterben verurteilen, die noch nicht einmal entdeckt wurden. Dazu gehören auch Forschungstätigkeiten am Meeresboden und in der Wassersäule, die wie der Referent bereits auf der vorjährigen Tagung in einem Vortrag zum 30jährigen Jubiläum von UNCLOS ("United Nations Convention on the Law of the Sea") erwähnt hatte, eigentlich nicht wirklich bindend reglementiert werden. Noch während seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in den 90er Jahren hat Dr. Groß auf diese Problematik und die Gefährdungen der Tiefsee hingewiesen. 2003 gründete er den Verein Deepwave, der sich dieser Problematik speziell angenommen hat.

Riesenkalmar (Architeuthis dux); dieses im National Marine Aquarium (Plymouth, GB) aufgenommene Exemplar ist 3,15 m lang (Körper und Arme) und hatte noch zwei etwa 7 m lange Fangarme. Er wurde am 3. Januar 2002 160 km vor den Hebriden gefangen. - Foto: 2004 by Stefan Kühn, via Wikimedia Commons als CC-BY-SA-3.0 unported Lizenz.

Es hat etwa 150 Jahre gedauert, bis man Riesenkalmare in ihrer Lebenswelt beschreiben konnte.
Foto: 2004 by Stefan Kühn, via Wikimedia Commons als CC-BY-SA-3.0 unported Lizenz.

Schwarzweißaufnahme weist kreisähnliche Spuren unterschiedlicher Größe auf, darunter die Beschreibung: A piece of sperm whale skin with Giant Squid sucker scars - Foto: 1912 NASA (public Domain)

Spuren wie diese vor 100 Jahren aufgenommenen Saugnapfspuren auf der Haut eines Wals zeugten von seiner Existenz, aber erst sehr viel später konnte ein Exemplar gefangen werden, 2012 gab es die ersten Filmaufnahmen.
Foto: 1912 NASA (public Domain)

Im letzten Jahr hatte Dr. Groß noch auf die Lücken im Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen UNCLOS hingewiesen, welche die darin enthaltene vermeintliche Regelung zum Schutz und Erhalt der Meeresumwelt, die wissenschaftliche Meeresforschung sowie Entwicklung und Weitergabe von Meerestechnologie aufweist. Nicht bergbauliche Aktivitäten wie Bioprospektion (das Erkunden kommerziellen Potentials biologischer Ressourcen wie u.a. die speziellen Eigenschaften, Enzyme, Inhaltsstoffe oder Abwehrstoffe von extremophilen Bakterien, Tiefseebewohnern, giftigen Schwämmen, die sich für Gentechnologie oder Pharmazie ausnutzen lassen), Kabel- und Pipelineverlegung, Bodeninstallationen (Meßstationen, Hydrothermalenergie), Tourismus sind darin für den Meeresboden ebensowenig "geregelt" wie verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf die Wassersäule, d.h. die Fischerei von Schildkröten, Haien und Tintenfischen, der Beifang, die oft diskutierte Verklappung von überschüssigem CO2 (flüssig oder in Form von Trockeneis), die CO2-Sequestration genannt wird, oder auch schwimmende Installationen für die Nutzung von Wellenenergie, Aquakulturen oder nukleare Stationen. Das hat bereits zu schweren Umweltschäden und Veränderungen in der Vergangenheit geführt. Die Diskrepanz zur mutmaßlichen Absicht des Übereinkommens liegt zwar auch an den zahlreichen Gremien (wie SOLAS, MARPOL, CBD, UNFCCC, UNEP, FAO, IMO, ECOSOC, CSD usw.), die es in ihren Zuständigkeitsbereichen unterfüttern bzw. selbst neu regulieren oder sich bei der Umsetzung der vielleicht im besten Glauben beschlossenen Artikel zum Schutz der Meere sogar gegenseitig behindern. Daran wurde bisher nichts geändert, so daß sich nach wie vor kein wirkliches Mandat für den Schutz, die Bewahrung und den nachhaltigen Umgang mit lebenden Ressourcen darin erkennen läßt, für die nicht lebenden Ressourcen (Bodenschätze, Mineralien) dagegen schon.

Das trifft ganz besonders die vielfältigen, fragilen Habitate der Tiefsee mit ihren überwiegend langsam wachsenden, sich seltener vermehrenden und meist endemisch, d.h. nur an einem Ort vorkommenden Arten, zumal sie zu einem großen Teil, wie Dr. Groß betonte, außerhalb der 200 Seemeilenzone liegen, dem Meeresbereich, der juristisch überhaupt keinem gehört, auf dessen lebende und nicht lebende Ressourcen der Wettlauf gerade deshalb aber schon längst begonnen hat. Da schätzungsweise nur ein Prozent der schwer zugänglichen Tiefsee erforscht wurde, läßt sich kaum abschätzen, welche Folgen der menschliche Zugriff zum Beispiel durch den Unterwasserbergbau auf den gesamten marinen Lebensraum haben könnte.

Querschnitt durch die Marianensubduktionszone - Grafik: 2009 NOAA als CC-BY-SA-3.0

In den Marianengraben paßt locker der Mount Everest. Erst drei Menschen haben sich hier dem Druck einer 11.000 Meter hohen Wassersäule ausgesetzt: Jacques Piccard und John Walsh am 23. Januar 1960 mit dem Tauchschiff "Trieste" und der Filmregisseur James Cameron mit der "Deepsea Challenger".
Grafik: 2009 NOAA als CC-BY-SA-3.0

Der Ressourcenabbau, d.h. die Ausbeutung der Bodenschätze des Meeresbodens wie Öl, Gas, Methanhydrat, Diamanten, Phosphat, Gold und Seltene Erden u.a. Mineralien in sogenannten Kobaltkrusten, Manganknollenfeldern, Erzschlämmen an Plattenrändern, Eisen im Küstenvorfeld, Schwermetallseifen in Schelfgebieten und organische Rohstoffe und Phosphoritknollen in bis zu 500 Meter Wassertiefe, bei dem ein hochtechnologischer Apparateaufwand mit größter Wahrscheinlichkeit die Umwelt des Meeresbodens dauerhaft verändern wird, sowie bereits als umweltschädlich bekannte Technologien wie Tiefenbohrungen und Horizontalbohrverfahren oder Fracking, mit denen manche Tiefsee-Bergbau-Unternehmen operieren, um die Ausbeute zu optimieren, ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten der Gefährdung, denen die Tiefsee laut Dr. Groß ausgesetzt ist. Die Folgen des Klimawandels, die enorme Verschmutzung durch Kohlenwasserstoffe (Erdöl) und Kunststoffe, sowie die Folgen der Fischerei stellen ebenfalls ein großes Potential dar, die sensible Tiefsee (und nicht nur die) stark zu verändern.

So würde der 5. Weltklimabericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) mit der darin prognostizierten Erwärmung des Globus um 2 bis 4 Grad eine Anzahl von möglichen Szenarien erörtern, die einen direkten Einfluß auf die Tiefsee hätten:

- Die veränderte Wassertemperatur/Erwärmung wirkt sich auf die gesamte Ozeanzirkulation, Strömungsmuster und Meeresdynamik aus.
- Meeresströmungen wie der Eintrag von Tiefenwasser ändern sich.
- Der Nahrungseintrag wechselt beispielsweise durch schmelzendes Eis in der Arktik und die daraus resultierende verringerte oder verstärkte Planktonproduktion (landseitiger Run-off).
- Mit der Erwärmung käme auch die Sauerstoffarmut (sogenannte Dead Zones).
- Tiefseebewohner sind aufgrund der dort herrschenden Dunkelheit von der Biomasse (dem sogenannten Food Fall) abhängig, die in lichtreichen Wasserzonen produziert wird. Bei einer Erwärmung kann die gewohnte Nahrung mit ganz anderer, möglicherweise aus invasiven Planktonarten bestehenden Biomasse ersetzt werden.
- Veränderte Ökosysteme
- Zunehmende Versauerung

Für die sensiblen Arten in der Tiefsee stellt die zunehmende Wärme ein gewaltiges Experiment dar, bei dem es um nicht weniger als ihr Überleben geht.

Nur so groß wie eine Menschenhand, hat das Tier im Verhältnis zur Körpergröße die größten Augen im Tierreich, Zähne und Leuchtorgane in seinem Fangarmtrichter, drei Herzen und drei Geschlechtsorgane. - Foto: 2012 by DeepSeaCreatures.org

Philosoph Vilhém Flusser: Wenn ich mir ein Lebewesen ausdenken muß, was diametral anders ist als wir Menschen, dann wäre es eine Höllenkrake.
Vampyrotheutis Infernalis, das Lieblingstier des Referenten, ist ein lebendes Fossil aus dem Zeitalter der Dinosaurier und an sauerstoffarme Wasserzonen angepaßt. Doch wie wandlungsfähig sind hochangepaßte Spezialisten angesichts der Veränderungen in ihrem Lebensraum?
Foto: 2012 by DeepSeaCreatures.org


Ab wann ist das Meer zu sauer?

Auch die Versauerung geht nicht an der Tiefsee vorbei. Laut Dr. Groß sind 500 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) bzw. 40 Prozent der anthropogen erzeugten CO2-Emissionen bereits vom Meer aufgenommen und damit aus der Atmosphäre abgepuffert worden. Das hat den pH-Wert in einen deutlich saureren Bereich verschoben, denn CO2 und Wasser ergeben zusammen Kohlensäure, wie man sie, so Groß, "aus der Sprudelflasche kennt". Gleichwohl geht damit aber auch eine relevante Änderung der Meerwasserchemie einher. Bereits heute könne man seit der vorindustriellen Zeit eine pH-Verschiebung von 0,1 in den sauren Bereich feststellen, das sei eine Versauerung um fast 30 Prozent (das Sinken des pH-Werts um eine Einheit entspricht dem zehnfachen Anstieg der Wasserstoffionenkonzentration). Darüber hinaus würde die weltweite Versauerung, die bis in die polaren Regionen vordringt, CO2 über das Tiefenwasser, das dort gebildet wird, auch in die Tiefsee weitertransportieren. Dann hat man es auch in tieferen Meeresbereichen mit den Problemen der Meeresoberfläche zu tun.

In einem sauren Milieu stehen weniger Carbonationen zur Verfügung, die kalkschalenbildende Lebewesen für ihr Wachstum benötigen, so daß sich insgesamt auch die Kalksedimentation verringert. Als erstes leiden Kleinstorganismen wie Kalkalgen, die ihre natürliche Struktur verlieren, oder Korallen darunter, die Produktion von Plankton kann stark abnehmen. Tendenziell ginge damit auch eine Abnahme des Sauerstoffgehalts einher.

Zooplankton. Clione limacina, ein schalenloses Kaltwasserweichtier, das zwar auf englisch Sea-Angel (See-Engel) heißt, aber mehr wie ein Teufelchen aussieht. - Foto: NOAA's Fisheries Collection, Courtesy of Matt Wilson/Jay Clark, NOAA NMFS AFSC

Flügelschnecke oder See-Engel oder -teufelchen?
Auch Weichtiere sind anfällig gegen die Versauerung.
Foto: NOAA's Fisheries Collection, Courtesy of Matt Wilson/Jay Clark, NOAA NMFS AFSC

Ergänzend zum Vortrag sollten an dieser Stelle auch die in letzter Zeit gefundenen weiteren negativen Einflüsse der Versauerung nicht unerwähnt bleiben. So haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Schweden (Universität Göteborg) und Deutschland (Geomar Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Christian Albrecht Universität Kiel) am Beispiel des ökologisch wichtigen grünen Seeigels mit dem zungenbrecherischen botanischen Namen Strongylocentrotus droebachiensis nachgewiesen, daß diesen Meeresbewohnern das saure Wasser förmlich auf den Magen schlägt: Sie können nur noch schwer ihre Nahrung verdauen, was zu Mangelerscheinungen führen könnte. Diese Beobachtung ist vermutlich kein Einzelfall in der Meeresumwelt. Auch in dieser Hinsicht stehen uns offensichtlich noch "zahlreiche unfreiwillige Langzeit-Experimente" oder überraschende Befunde bevor, da sich das tatsächliche Ausmaß der pH-Wert Änderung auf die sensiblen Stoffwechselsysteme der Meeresbewohner erst noch zeigen wird.

Fischbestände würden schon bei geringen pH-Wertänderungen in das Tiefenwasser ausweichen oder nach Norden abwandern, das bedeutet, daß schon bald an vielen Stellen des Meeres invasive Arten zu finden sein werden, die andere Arten aus ihrem Ökosystem drängen. Die Veränderung ist selbst noch in den Bereichen des Meeres zu spüren, die vom anthropogen Zugriff verschont geblieben sind.

Die Frage, ab wann der Säurewert untragbar für das Meer wird, stellt sich somit gar nicht. Eine wahrnehmbare Versauerung verändert bereits die Meeresumwelt massiv.


Erdöl - Erdgas - Methanhydrat
Der Zugriff des Menschen weitet sich immer mehr aus

Die zunehmenden Offshore-Anlagen, die in immer größeren Tiefen nach Öl bohren, und ihre Folgen für die Umwelt sind ständig in der Diskussion, wurden daher hier nur am Rande erwähnt. Tatsächlich ist der Trend schon lange durch den unstillbaren Energiehunger der wachsenden Menschheit festgelegt, die zunehmend versiegenden Quellen treiben die Erdöl-Konzerne in immer größere Meerestiefe. [4] Allein auf den asiatisch-pazifischen Raum sollen von 2012 bis 2017 immerhin 43 Prozent der weltweit niedergebrachten Offshore-Bohrlöcher entfallen. Trotz der Havarie der Deepwater Horizon 2011 ist der Anteil der Bohrschächte, die in der Tiefsee dieser Region liegen, von 2000 bis 2010 von 3 Prozent auf 10 Prozent angestiegen und soll bis 2017 auf 12 Prozent wachsen. Douglas-Westwood, ein Marketing-Unternehmen für Offshore-Unternehmungen, prognostiziert die "Niederbringung" von 350 Tiefsee-Bohrlöchern im asiatisch-pazifischen Raum bis 2016. Davon sollen 28 Prozent auf Australien, 27 Prozent auf Indien, 24 Prozent auf Malaysia und 14 Prozent auf Indonesien entfallen. Mit geringen einstelligen Raten folgen Brunei und die VR China.

Den Abbau von Methanhydrat an Kontinentalhängen, ein in Sedimenten verpreßtes, mit Wasser verbundenes Abbauprodukt aus verrottendem Plankton, das - wenn das Wasser schmilzt - Methan bzw. Erdgas freisetzt, haben Energiekonzerne schon lange als Ressource ins Auge gefaßt. Der Abbau ist jedoch problematisch, weil dadurch im schlimmsten Fall ganze Landmassen ins Rutschen geraten könnten. Die Überlegungen, das begehrte Produkt mit tiefgefrorenem Kohlenstoffdioxid zu ersetzen (dem Abfallprodukt nach der Nutzung des Methans), klingt zwar nach 'zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen', indem man den Brennstoff gewinnt und dafür einen Teil des lästigen Treibhausgases an seiner Stelle los wird. Ohne Bewegung von Erdmasse läßt sich das eine mit dem anderen jedoch nicht eins zu eins ersetzen. Und Hangrutsche können, nachzulesen in Frank Schätzings "Der Schwarm", von extremen Wellen bis zu Tsunamis sowie erstickenden Sedimentablagerungen die Unterwasserwelt gewaltig gefährden.

Methanhydrat ist allerdings auch noch in einer anderen Hinsicht für die Umwelt relevant, denn durch die zunehmende Erwärmung der Meere drohen die Reserven aufzutauen, wobei das 35mal stärker als CO2 wirksame Treibhausgas sowohl unkontrolliert als auch ungenutzt freigesetzt würde.

Der Roboterarm des ROPOS trägt eine Probe eines inaktiven, schwarzen Rauchers, in der Fossilien einer Röhrenwurmpopulation eingebettet sind. - Foto: Image courtesy of Submarine Ring of Fire 2002, NOAA/OER

Abbau bedeutet immer Entzug von Lebensraum
Foto: Image courtesy of Submarine Ring of Fire 2002, NOAA/OER

Vielleicht deshalb schien Dr. Groß den japanischen in situ-Versuchen, Methanhydrat "nachhaltig" und umweltschonend zu gewinnen, durchaus wohlwollend gegenüberzustehen. Neben dem hochtechnisierten Raubbau der Meere im allgemeinen und dem Bergbau mineralischer Ressourcen in der Tiefsee im besonderen, der noch am Beginn steht und wie keine Technologie vorher den zur Besiedlung genutzten Lebensraum wie schwarze Raucher, mineralische Krusten oder in Millionen von Jahren gewachsene Knollen verändert, nämlich sprichwörtlich und ersatzlos aus der Unterwasserwelt entfernt [5], kam der Referent am Ende seiner Ausführung auf das seiner Ansicht nach sehr viel gravierendere Problem der Überfischung zu sprechen, das ebenfalls schon in den Bereich der Tiefsee vorgedrungen ist. Bis zu einer Meerestiefe von zweitausend Metern reichen die Schleppnetze der Tiefseefischerei. Der Bedarf an Fischprodukten und Proteinen ist immens und damit auch der Raubbau, der mit diesen lebenden Ressourcen getrieben wird. Der Wildfischfang beträgt derzeit weltweit 80 Millionen Tonnen. 30 Prozent der globalen Bestände sind schon überfischt. Mehrere Fischarten sind heute schon ökologisch ausgestorben, das heißt, am Rand ihrer biologisch notwendigen Bestandgröße. Überfischung entsteht, wenn die Fische schneller gefangen werden, als sie Nachkommen erzeugen können. Das ist bei den Tiefseefischen ganz besonders schnell der Fall, da sie teilweise eine ungewöhnlich hohe Lebenserwartung besitzen wie der Granatbarsch, der sogar 150 Jahre alt werden kann, und seine ersten Nachkommen oft erst im Alter von 30 Jahren zur Welt bringt. Der Grenadierfisch wird durchschnittlich 80 Jahre und erst mit 20 geschlechtsreif.

Da Großfische (Thunfisch, Haie und dergleichen) weltweit, aber auch im Tiefseebereich, immer weniger werden, sinkt die Fanggröße, und immer mehr Fische werden vor der Geschlechtsreife gefangen. Dadurch wird ein Teufelskreis geschlossen, der nur noch durch strenge Reglementierungen zu brechen wäre, die aber bis heute keiner einsieht. 50 Prozent der Fischerei untersteht überhaupt keinem Management, d.h. wird nicht durch Fangquoten und dergleichen geregelt. Darüber hinaus gibt es viele Schlupflöcher, in denen illegale Fischerei stattfindet.

Für viele Meeresforscher gilt die Überfischung als das dringlichste Problem in den Ozeanen überhaupt. Denn damit gerät das gesamte Ökosystem in Mitleidenschaft und wird insgesamt anfälliger für Verschmutzung und menschliche Einflüsse. So wird durch die generelle Überfischung oder auch nur das bei Fischereimanagern noch als verträglich geltende "Fishing down" auf die Hälfte der Populationsgröße bereits die Rolle der Fische im gesamten Nahrungsnetz der Ozeane ignoriert. Im Küstenbereich verringern sich dadurch bereits die Bestände an Meeresvögeln und Meeressäugern.

Die Liste der überfischten Arten ist lang und viele Fischpopulationen in den Gewässern der Europäischen Union stehen kurz vor dem Kollaps. All das treibt die Fischerei jedoch nur noch weiter in die unübersehbaren Tiefen der Tiefsee und an die untermeerischen Bergkuppen, die vernünftiger Weise nur wenig zur Fischerei genutzt werden sollten, solange man noch so wenig über die Fischbestände und Fischbiologie weiß. Mehr als zwei Drittel der Fischbestände sind heute noch unzulänglich bekannt. Dagegen hat man in der Vergangenheit Tiefseebestände bis zum Kollaps mit Grundschleppnetzen abgefischt. Die Fische im Nordatlantik sind insgesamt außerhalb der sicheren biologischen Grenzen, kurz gesagt, stark gefährdet. Der erwähnte Grenadierfisch ist im Bereich der USA überhaupt komplett verschwunden.

Aber nicht nur das. In jedem eingeholten Netz findet sich gerade in der Tiefsee ein Beifang an unwiederbringlichen endemischen Arten und Bodenorganismen wie Tiefseekorallen, deren Verschwinden das Meeresökosystem verarmen läßt und auch (zum Beispiel im Bereich der Nahrungskette) den Arten schadet, die für den Nahrungsgewinn weiterhin genutzt werden sollen. Jahrhunderte alte Korallenriffe werden in wenigen Minuten zerschlagen und abrasiert, wenn auf der Jagd nach Rot- und Granatbarsch riesige Grundschleppnetze über einen Seeberg der Tiefsee gezogen werden. Damit wird auch der Lebensraum für bedrohte Tiefseehaie und hunderte wirbelloser Tierarten regelrecht planiert.

Der letzte Versuch, ein generelles Verbot dieser Technik ab 600 Metern Tiefe zumindest in EU-Gewässern und auf der Hohen See zu erwirken, scheiterte am 10. Dezember 2013 am Votum der EU-Parlamentarier mit 342 zu 326 Stimmen, drei Tage nach diesem Referat. [6]

Fische in vielen Formen, Farben und Varianten auf dem Seziertisch der Wissenschaftler - Foto: NOAA's Fisheries Collection, Credit by Personnel of NOAA Ship DELAWARE II

Beifang und Kollateralschäden eines Schleppnetzeinsatzes zu Forschungszwecken
Foto: NOAA's Fisheries Collection, Credit by Personnel of NOAA Ship DELAWARE II

Fazit: In der Massierung aller mit der Meereszerstörung einhergehenden Probleme und angesichts des Umstands, daß sich viele davon gegenseitig bedingen oder einen Circulus vitiosus darstellen, wurde auch deutlich, daß viele der vermeintlichen Rettungsmaßnahmen des Klimas oder der Meereschemie wieder nur mit negativen Veränderungen für die Meeresumwelt einhergehen. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Bedürfnisse der Menschheit stellen die Unterwasserwelten der Tiefsee sowohl von den Förderern wie von den Kritikern dieser Kultur eine Art Luxuseinrichtung der Natur dar, auf welche die vorherrschenden Interessen und Entscheidungsträger weltweit am ehesten verzichten, zumal man sie nicht kennt. Das könnte eine fatale Entscheidung bedeuten, da mit diesem Unwissen über die Region und ihre Ökosysteme bis hin zu den Stoffwechselbereichen einzelner Lebewesen auch keine Einschätzung ihrer Rolle im Gesamtgefüge des Planeten besteht.

Statt aber diese Fragestellung weiter zu entwickeln, wird bestenfalls vom Erhalt oder Schutz der Ressourcen oder dem Erbe der Menschheit gesprochen und damit wirtschaftlich gedacht. Zu bezweifeln ist aber, ob sich auf diese Weise noch ein über den ökonomischen Ansatz hinausgehendes Konzept entwickeln läßt, das dem Leben in der Tiefsee eine Chance gibt.

Eine Überfülle kleiner Furchenkrebse an einem Seeberg, die wie kleine weiße Hände aussehen. - Foto: 2006 by NOAA

Viele Lebensbereiche sind so unerforscht wie ihre Rolle im Gesamtgefüge des Planeten.
Foto: 2006 by NOAA

Anmerkungen:

[1] Eine umfangreiche Berichterstattung zur Tagung "Die Zukunft der Meere - Umwelt und Entwicklung auf See" im Konsul-Hackfeld-Haus in Bremen am 7. Dezember 2013 zu den Vorträgen und Interviews mit Onno Groß, Kai Kaschinski, Christoph Spehr, Alexander Proelß, Michael Stadermann, Francisco Mari, Jürgen Maier und Uwe Johannsen finden Sie unter dem kategorischen Titel "Zukunft der Meere":

Infopool → Umwelt → Report → BERICHT
Infopool → Umwelt → Report → INTERVIEW

[2] Ebenfalls unter

Infopool → Umwelt → Report → BERICHT und
Infopool → Umwelt → Report → INTERVIEW

finden Sie unter dem kategorischen Titel "Rohstoff maritim" zahlreiche Beiträge zu dem Workshop "Seafloor Mineral Resources: scientific, environmental, and societal issues" (Mineralische Ressourcen des Meeresbodens: wissenschaftliche, umweltbezogene und gesellschaftliche Fragen), der vom 18. bis 20. März 2013 von dem Kieler Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft" zusammen mit dem GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung ausgerichtet wurde.

[3]Quelle: Deepwave.org, Ozean in Gefahr, Tiefsee
http://www.deepwave.org/de/ozean-in-gefahr/tiefsee.html
(abgerufen im März 2013, derzeit nicht mehr im Netz)

[4] Siehe auch
https://www.schattenblick.de/infopool/natur/chemie/chula279.html

[5] Mehr darüber siehe auch:
https://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umrb0054.html

[6] https://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/internat/uifs0091.html


17. Dezember 2013