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BERICHT/119: Vielfaltig nachhaltig - ohne Konsequenzen ... (SB)


Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung

Einführungsbericht zum Life Sciences Forschungskolloquium 2016 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) am 13. Juni 2016

Es hat einmal eine Zeit gegeben, da stand im Umweltschutz die Sorge vor einem zu hohen Verbrauch der Ressourcen im Vordergrund. In Studien wie "Grenzen des Wachstums" (1972) oder "Global 2000" (1980) wurde die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, daß sich die Umweltsysteme des gesamten Planeten wandeln und der Mensch am eigenen Ast sägt, wenn er weiter wie bisher Rohstoffe verbraucht, Luftschadstoffe emittiert, die Ozeane als Müllkippe benutzt, Böden übernutzt, Habitate vernichtet und Flächen durch Straßen- und Städtebau versiegelt. Die Regierungen in Ost und West wurden aufgefordert, eine Abkehr von der vorherrschenden Art der Entfaltung der Produktivkräfte, die jene desaströsen Folgen zeitigten, einzuleiten.


Rund zwei Dutzend Teilnehmende und Referentin beim Vortrag - Foto: © 2016 by Schattenblick

Forschungskolloquium 2016 zur innovativen Nachhaltigkeitsforschung
Foto: © 2016 by Schattenblick

Nach vier Jahren Vorbereitung hat 1987 die von den Vereinten Nationen eingerichtete Weltkommission für Umwelt und Entwicklung unter Leitung der früheren norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland den Bericht "Unsere gemeinsame Zukunft" ("Our Common Future") herausgebracht. Darin wurde ein schon älteres, aus der Forstwirtschaft stammendes Konzept in den Mittelpunkt künftiger Umweltpolitik gerückt: Nachhaltige Entwicklung bzw. Nachhaltigkeit (engl.: sustainability).

Mit diesem wohlklingenden Terminus, der keineswegs für die Abkehr bisheriger Wirtschaftsweisen, sondern für ihre Fortsetzung unter bestimmten Bedingungen steht - beispielsweise sollten nicht mehr Ressourcen verbraucht werden als nachwachsen, bzw. nicht so viele Ressourcen, daß deswegen zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können -, gelang es, große Teile der damals erstarkten Umweltbewegung einzufangen und hinter sich zu bringen. Nicht wenige von ihnen hatten ursprünglich, abgesehen von ihrer mitunter antikapitalistischen Ausrichtung, radikalere Umweltschutzpositionen vertreten, Positionen, die man heute wohl eher dem Klima- und Umweltaktivismus zurechnen würde, waren dann aber auf den moderateren Kurs der Brundtland-Kommission eingeschwenkt. Immerhin tut sich etwas, lautete die Kompromißformel, mit der konsequentere Standpunkte, die auf potentiell weitreichendere gesellschaftliche Umbrüche hinausliefen, erodiert wurden. Der Wirtschaft nicht durch allzu entschiedene Reglementierungen auf die Füße treten und ihr zugleich die Perspektive auf neue Expansionsräume eröffnen - das war die Geburtsstunde der "grünen Ökonomie".

Bereits der Titel des Brundtland-Reports, "Unsere gemeinsame Zukunft", zeigte die gezielte Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den existentiellen Problemen eines erheblichen Teils der Weltbevölkerung. Begriffe wie "gemeinsam" und "unsere Zukunft" suggerierten eine Interessensgleichheit innerhalb der Menschheit. Doch Ende der achtziger Jahre, als der Report herauskam, hungerten rund eine Milliarde Menschen auf der Welt, und dieser Hunger war nicht Folge eines naturgesetzlichen Schicksalsschlags, sondern einer Politik des Hungers [1] und Ökonomie des Mangels.

Nachhaltigkeit erscheint vor allem deswegen bis heute als ein positiv konnotierter Begriff, weil mit ihm auf unbestimmte Weise drohend am Horizont stets die unausgesprochene Alternative einer Mensch und Umwelt sehr viel rigoroser verwertenden Wirtschaftsweise aufscheint. Gegenüber dem blanken Extraktivismus beispielsweise des Goldabbaus unter dem Einsatz von Quecksilber, der hemmungslosen Rodung tropischen Regenwalds, um an seiner statt Plantagen zur Palmölgewinnung anzulegen, oder der Produktion von Papier unter Einsatz riesiger Mengen an Wasser und Chemikalien erscheint die nachhaltige Produktionsweise, die zu einem Goldabbau mit Fairtrade- oder Fairmined-Siegel, einem RSPO-zertifizierten Plantagenanbau und einer unter den strengen Blicken des Blauen Engels betriebenen Papierherstellung unter Ausnutzung von Altpapier wie ein echter Zugewinn an Umweltschutz und damit Lebensqualität.

Noch heute arbeitet sich die Umweltbewegung an dem Begriff "Nachhaltigkeit" ab oder, genauer gesagt, sie tut es mehr denn je - oftmals ohne sich seiner einstmals umstrittenen Herkunft im klaren zu sein. Die Frage, was denn eigentlich Nachhaltigkeit sei, und die in den Raum gestellte, unbeantwortet gebliebene Aufforderung, daß man den Begriff eigentlich genauer definieren müßte, tauchte auch am 13. Juni 2016 wiederholt in den Vorträgen und Diskussionen des Forschungskolloquiums "Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung" des Forschungs- und Tranferzentrums Application of Life Sciences (FTZ-ALS) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg auf. Das wundert nicht. Der Mangel an definitorischer Schärfe ist dem Begriff Nachhaltigkeit immanent. Die aus der Forstwirtschaft stammende Grundidee, daß bezogen auf ein bestimmtes Bewirtschaftungsgebiet nicht mehr Bäume auf einen Schlag gefällt werden als wieder nachwachsen, so daß der Wald langfristig genutzt werden kann, läßt sich nicht auf sämtliche anderen Beispiele des längst entuferten Gebrauchs von Nachhaltigkeit übertragen.


Foto: © 2016 by Schattenblick

Will der Nachhaltigkeitsforschung innovativ voranschreiten - Prof. Walter Leal bei seinem Vortrag
Foto: © 2016 by Schattenblick

Nach einem Einführungsvortrag von Prof. Walter Leal, dem Leiter des FTZ-ALS und Organisator des Treffens, über die "Ziele der Veranstaltung" spannte sich der Bogen der zwölf Input-Vorträge zu Themen wie den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainability Goals) der internationalen Staatengemeinschaft, die am 1. Januar 2016 in Kraft traten, über Studien zur Nachhaltigkeit in Unternehmenskonzepten, die Überwindung von psychologischen Hindernissen für Nachhaltigkeit über den Handabdruck als komplementärer Maßstab der Nachhaltigkeitswirkung von Konsumprodukten bis zu Projektbeispielen für nachhaltige Nahrungssysteme. [2] Den Abschluß des Symposiums bildete ein als "moderierte Diskussion" ausgewiesener Programmpunkt, einem Plenum mit den Referentinnen, Referenten und Gästen der Veranstaltung.

Prof. Leal positionierte dieses Kolloquium in den Kontext der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, hier insbesondere von Ziel Nr. 9 "Innovation und Infrastruktur", und kündigte an, daß sämtliche Vorträge zu einem Band "Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung" zusammengefaßt werden sollen. Mit diesem Produkt in der Hand werde es möglich sein, beim BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Fördergelder zu beantragen und weitere Forschungen zur Nachhaltigkeit betreiben zu können, stellte er in Aussicht.

Die Ideen, Konzepte und Studien zur Nachhaltigkeit, die in den weiteren Einzelvorträgen vorgestellt wurden, erscheinen auf ihre Art sicherlich vorteilhafter gegenüber einer auf kurzfristige, umfassende Bereicherung zielenden Wirtschafts- und Lebensweisen. So bietet die von der Umweltorganisation BUND - Friends of the Earth erstellte App "ToxFox - Der Kosmetik-Check" die Möglichkeit, mit dem Smartphone innerhalb des überwältigend großen Angebots an Körperpflegeprodukten jene herauszufischen, die nachhaltige Kriterien erfüllen. Wie die Referentin Andrea K. Moser vom Institut für Industrial Ecology - INEC der Hochschule Pforzheim berichtete, trägt diese App dazu bei, nachhaltige Produkte im Konsum aus der Nische in den Mainstream zu transferieren. Wobei es bei dem von Moser übernommenen Forschungsteilbereich im Rahmen einer vom INEC durchgeführten Studie darum gegangen sei, "Herstellern, Händlern und Policy-Makern" zu Einblicken zu verhelfen, damit sie verstehen, wie der Konsument "tickt", so daß sie ihn bewegen können, nachhaltiger zu konsumieren.

Dr. Sonja Stanger von der Universität Hohenheim berichtete über ihre betriebswirtschaftliche Studie zu "Nachhaltigkeit als Determinante des Innovationserfolges" und betonte, daß es für Unternehmen erst dann interessant werde, Nachhaltigkeit in den Innovationsprozeß zu integrieren, wenn sich daraus "Wettbewerbsvorteile" ergeben, sich das ganze also in Euro und Cent auszahle - ansonsten mache es "keinen Sinn". Globale Megatrends wie Armut, Bevölkerungswachstum, etc. würden sich auf die Unternehmen niederschlagen, denn sie müßten das inzwischen berücksichtigen, wenn sie auf dem globalen Markt bestehen wollten. Das werde aber bislang vernachlässigt. Dabei könne sich doch Innovationserfolg durchaus als Unternehmenserfolg niederschlagen, wenn ein geeignetes Umweltmanagementsystem etabliert, eine nachhaltige Innovationskultur implementiert, Kooperationen und Netzwerke mit nachhaltigkeitsorientierten Partnerunternehmen, Lieferanten etc. eingegangen und Mitarbeiter im Hinblick auf Nachhaltigkeits-Know how weitergebildet würden, faßte Dr. Stanger ihre Studie zusammen.

Der Diplom-Betriebswirt Johannes Hogg von der Fresenius Hochschule Hamburg stellte seine Ausführungen unter die Frage: "Die normative Ordnung der servicedominierten Logik für ein komplexes Wertnetzwerk - ein innovativer Weg zu mehr Nachhaltigkeit?" Es sei weitgehend unstrittig, daß Unternehmen von ihrem rein ökonomischen Erfolgsstreben wegkommen müßten und auch eine soziale Verantwortung und eine Verantwortung gegenüber dem Planeten und seinen Problemen zu tragen hätten, stellte Hogg fest. Das von ihm eingesetzte Triple-Bottom-Line-Konzept [3], das die nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen präferierten, habe allerdings weder die Mitarbeiter erreicht noch die angrenzenden Stakeholder in die Nachhaltigkeitsdiskussion eingebunden. Konsumenten, Unternehmen und alle übrigen Beteiligten erscheinen bei Hogg nicht mehr als Ressourcenverbraucher, sondern als Ressourcenintegratoren. In der Sharing-Economy erkennt er beispielsweise einen sozialen Ansatz, wie die Ressourcen integrativ und somit effizienter genutzt werden können.


Grafik mit drei sich überschneidenden Kreisen, die für Soziales, Ökologie und Wirtschaft stehen - Grafik: Felix Müller, freigegeben als CC-BY-SA-4.0 [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en] via Wikimedia Commons (bearbeitet von Schattenblick)

Grundform des Triple-Bottom-Line-Konzepts Grafik: Felix Müller, freigegeben als CC-BY-SA-4.0 [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en] via Wikimedia Commons (bearbeitet von Schattenblick)

Drei Vortragsbeispiele, hier nur stichwortartig angerissen, anhand derer stellvertretend jedoch die grundlegende Ausrichtung von Nachhaltigkeitsideen verdeutlicht werden kann. So werden bei der Sharing-Economy zwar Autos von verschiedenen Personen gemeinsam genutzt - beispielsweise von einer Mietergemeinschaft oder Nachbarschaftsinitiative -, doch dieses Auto muß nach wie vor hergestellt werden, und dabei werden Ressourcen verbraucht. Und die Frage der globalen Gerechtigkeit, wie wir sie eingangs am Beispiel des Hungers angesprochen haben, ist hierbei noch gar nicht berührt. Sicherlich werden beim Sharing Car nicht mehr so viele Ressourcen verbraucht wie beim traditionellen Konsummodell, bei dem jeder sein eigenes Auto erwirbt, das dann über längere Zeit ungenutzt bleibt. Nachhaltigkeit hieße in diesem Fall jedoch ein geringerer, aber nicht kein Ressourcenverbrauch.

An der großen Bandbreite von Produkten, Handlungsweisen und sonstigen Verwendungen von "nachhaltig" wird erkennbar, wie vielseitig, um nicht zu sagen, beliebig der Begriff ist. Zudem werden im Nachhaltigkeitsdiskurs Denkweisen aus der Wirtschaft unhinterfragt übernommen, die dasselbe Verwertungsinteresse transportieren.

Wenn beispielsweise von regenerativen oder erneuerbaren Energien gesprochen wird, drückt sich darin der Irrtum aus, daß solche Energien unerschöpflich sind. Erneuerbar sind die Energien aber nur dann, wenn ausgeblendet wird, daß sowohl die Produktion von Energie aus Sonneneinstrahlung, Wind, Gezeiten oder auch Geothermie als auch die Weiterleitung von Energie zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern und nicht zuletzt die Energieverwendung beispielsweise durch Elektroautos, Flachbildschirme, Kühlschränke, etc. eine technologische Infrastruktur erfordert. Auch die Verhinderung des Energieverlustes, indem Häuser und andere Gebäude um die Energieverbraucher herum errichtet werden, setzt den Verbrauch von Ressourcen zwingend voraus. (Daß bei der Bewertung eines Produkts oder einer Dienstleistung auf jeden Fall die gesamte Produktionskette zu berücksichtigen sei, betonte Christine Göbel von der Fachhochschule Münster, die einen Vortrag zur "Nachhaltigkeit in der Außer-Haus-Gastronomie" hielt).

Die Idee, man könnte das Problem des Ressourcenverbrauchs umgehen, wird von dem Cradle-to-Cradle-Konzept beansprucht, das der deutsche Chemiker Michael Braungart und der US-Architekt William McDonough im Jahr 2002 vorgestellt haben. Sie waren es auch, die dem Triple-Bottom-Line-Konzept ihre eigene Idee der "Triple Top Line" gegenüberstellten. Biologische Stoffe sollen vollständig in biologische Kreisläufe und technische "Nährstoffe" in technische Kreisläufe zurückgespeist werden, lautet die Vorstellung. Daß sich dieses Konzept bislang einer nur geringen Beachtung erfreut, hat nicht allein mit der vorherrschenden umsatz- und profitorientierten Wirtschaftsweise zu tun, die keine Konkurrenzmodelle neben sich duldet, durch die sie grundsätzlich in Frage gestellt werden könnte, sondern auch mit der irrtümlichen Vorstellung seiner Erfinder, man könne sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

Ein bißchen von diesem Glauben spiegelt sich auch in der Vorstellung von Nachhaltigkeit wider, wenngleich in den Vorträgen des Forschungskolloquiums 2016 "Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung" häufig kein Hehl daraus gemacht wurde, daß nachhaltig wirtschaftliche Interessen verfolgt werden.


Von Glas dominierte Vorderfront des schmalen, hohen Gebäudes - Foto: © 2016 by Schattenblick

Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg
Foto: © 2016 by Schattenblick


Fußnoten:

[1] In Anlehnung an das Buch "Politik des Hungers" (Berlin, Hamburg, 2010) des philippinischen Soziologieprofessors und Alternativen Nobelpreisträgers Walden Bello. Er zeigte auf, daß durch politische Maßnahmen, wie sie beispielsweise von den globalen Finanzinstitutionen IWF und Weltbank in den sogenannten Entwicklungsländern implementiert wurden, dort sehr direkt Hunger ausgelöst wurde.

[2] Die Vorträge des Life Sciences Forschungskolloquiums 2016: "Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung" vom 13. Juni 2016 lauten:

- Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung: Ziele der Veranstaltung
(Prof. Dr. Walter Leal, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)

- Mit qualitativen Insights aus der Nische zum Mainstream - Nachhaltiger Konsum von Körperpflegeprodukten
(Andrea Moser, Institut für Industrial Ecology, Hochschule Pforzheim)

- Sustainable Governance für die SDGs - Lessons learned und künftige Optionen
(Dr. Edgar Göll, IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin)

- Nachhaltigkeit als Determinante des Innovationserfolgs - ein Systematic Literature Review und Entwicklung eines konzeptionellen Modells
(Dr. Sonja Stanger, Universität Hohenheim)

- Psychologie der Nachhaltigen Entwicklung: Zur Überwindung von Hindernissen für Nachhaltigkeit im Rahmen einer psychologisch fundierten Sustainability Science
(Prof. Dr. Peter Schmuck, Universität Göttingen)

- Die normative Ordnung der service-dominierten Logik für ein komplexes Eco-System - ein innovativer Weg zu mehr Nachhaltigkeit?
(Johannes Hogg, Hochschule Fresenius Hamburg)

- Den Beitrag von Kleinen und Mittleren Unternehmen zur Umsetzung der UN-SDGs stärken - Ein Priorisierungswerkzeug
(Meriem Tazir, TU-Darmstadt)

- Beitrag Erneuerbarer Energien zur Verfügbarkeit von Elektrizität und Wasser
(Charlotte Newiadomsky, SWK-Energiezentrum E² der Hochschule Niederrhein)

- Entwicklung eines Leitbilds zur "Nachhaltigkeit in der Außer-Haus-Gastronomie"
(Christine Göbel, Fachhochschule Münster)

- Der Handabdruck - ein komplementäres Maß positiver Nachhaltigkeitswirkung von Produkten
(Mecki Naschke, Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), Wuppertal)

- Marktimpulse für Verbraucherprodukte ohne problematische Inhaltsstoffe: ein Beitrag zu nachhaltigem Konsum
(Julian Schenten, Hochschule Darmstadt)

- Sustainability in Business Management Education and the Potential of Open-Innovation
(Monika Kolb, Cologne Business School)

- Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis als Standbein der Nachhaltigkeitsforschung - Projektbeispiel nachhaltige Nahrungssysteme
(Dr. Silke Stöber, Humboldt-Universität zu Berlin, Seminar für Ländliche Entwicklung)

[3] Das Triple-Bottom-Line-Konzept, z. Dt. Drei-Säulen-Modell, wurde in den neunziger Jahren in die Nachhaltigkeitsdebatte eingebracht. Gemeint ist damit eine Gleichrangigkeit von ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen als Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung.


28. Juni 2016


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