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ERSTAUFLAGE/555: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2559 (SB)


Splitter des Bösen

von Marc A. Herren

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2559


Nicht Samburi Yura, sondern eine Proto-Enthonin schreitet auf Alaska Saedelaere und Korte Hanner zu. Die beiden befinden sich in einer Immateriellen Stadt an einem ihnen unbekannten Ort im Weltraum. Der Jaranoc glaubte, daß die Stadt erneut aufbricht, aber er irrt sich. Sie ist verankert, wie die beiden zu einem späteren Zeitpunkt erfahren werden. Hanner berichtet, daß eine Frau, die wie jene Proto-Enthonin aussehe, für die Zerstörungen in der Stadt Connajent verantwortlich war. Der Maskenträger glaubt seinem Begleiter nicht.

Ungeachtet dessen will er sich von seinem neuen Partner zur Zeitzentrale führen lassen, die sich in einem noch nicht zerstörten Teil der Stadt befindet und in der sein Begleiter einmal eine Proto-Enthonin gesehen haben will. Unterwegs werden sie angriffen, können sich aber vor allem dank des Anzugs der Vernichtung verteidigen und fliehen. Sie erreichen die Front zwischen dem völlig zerstörten und dem intakten Teil der Stadt. Dieser wird vehement gegen Angreifer verteidigt. Alaska und Korte Hanner durchschreiten die Kampfzone und werden dabei schwer beschossen, aber nicht vernichtet. Das irrlichterne Aufglühen von Alaskas Cappinfragment löst bei den Verteidigern Furcht aus, und es blendet den Maskenträger so sehr, daß er sich von Hanner in den unversehrten Teil der Stadt tragen lassen muß.

Nur ein alter Felide überwindet seine Angst und begrüßt die beiden Fremden, von denen er den Jaranoc zu kennen scheint. Der Felide, der Ino Thalwaaruu heißt, hält ihn für dem Bösen zugehörig. Dessen Einfluß läßt die anderen Bewohner der Stadt übereinander herfallen. In dem intakten Bereich hingegen gehen die Einwohner dem Müßiggang nach. Ansonsten haben sie sich zumindest so organisiert, daß jeder einmal für eine bestimmte Zeit die Verteidigung übernimmt.

Der Jaranoc war tatsächlich schon mal in der Stadt gewesen. Nicht nur der Felide, auch andere Bewohner erkennen ihn als einen von jenen Kriegern, die auf der Seite des Bösen gekämpft haben, gegen dessen Einfluß ihr Bereich der Stadt - noch - gefeit ist. Alaska erfährt, daß die Stadt, als sie vor einiger Zeit erstmals vom Bösen aufgesucht wurde, in rascher Folge immer weiter gereist war.

Im Museum zeigt Korte Hanner Alaska einen Sternsaphir. Als dieser danach greift, erscheint eine Projektion Samburi Yuras und spricht zu dem, "der dies hören kann". Sie wiederholt, was der Maskenträger im Grunde genommen schon weiß: Sie habe den Auftrag erhalten, vor QIN SHI das BOTNETZ zu bergen, und ist vermutlich in seine Hände gefallen. Wer immer das höre, möge nicht vergessen, daß die Schwarzen Gesänge das Ziel sind; nichts müsse so sein, wie es scheine, und die Zeitzentrale betrete nur der, der sie erreichen könne, sagt die Projektion kryptisch.

Alaska sieht sich weiter um, da stolpert eine Proto-Enthonin herein, die hin und wieder verschwindet, als sei sie eine Projektion, und geht an den beiden vorbei. Sie folgen ihr bis zu einem Portal, hinter dem kalte Finsternis herrscht. Auf einem psionischen Weg durch die Finsternis schreiten die Gefährten voran bis zu einem hellen Bereich. Die Finsternis ist ein Splitter des Bösen, das die Stadt einnehmen wollte, es aber nicht vollständig geschafft hat, bevor die Stadt weiterzog. Das Böse nennt sich VATROX VAMU, ihm und nun auch Alaska ist der Jaranoc verpflichtet. VATROX VAMU wollte sich über sämtliche 321 Standorte, die die Immaterielle Stadt auf ihrem ewigen Weg im Universum anspringt, ausbreiten.

Wieder zurück in der Zeitzentrale stößt Alaska auf zwei Proto-Enthoninnen, die jedoch meistenteils dem Bösen unterworfen sind. Als er einen Sternenjuwel Samburi Yuras im Boden anheben will, drohen sie ihm und greifen ihn an. Korte Hanner verteidigt seinen Herrn, der daraufhin den Sternsaphir in die Hand nimmt. Das bewirkt, daß die Stadt weiterreist und den Splitter des Bösen mit sich nimmt. Genau das hatte Samburi Yura zu verhindern versucht! Eine der beiden Proto-Enthoninnen berichtet dem Maskenträger, wie alles begann: Sie waren das Tagvolk. Die Morgenschwester Samburi Yura nahm sie mit auf eine Reise, um den Konstrukteur der Stadt, Sholoubwa aufzusuchen, doch war dieser verstorben.

Die Verteidiger können die Stadt nicht mehr halten. Eine der beiden Proto-Enthoninnen überreicht Alaska ein Gerät, das eine Holoprojektion erzeugt. Wieder zurück auf dem Raumschiff LEUCHTKRAFT, läßt Alaska die Koordinaten anfliegen, die von dem Holoprojektor ausgegeben werden. Die Immaterielle Stadt, in der Korte Hanner zurückgeblieben war, wird restlos zerstört. Alaska fliegt allein mit dem Sternjuwel und dem Holoprojektor davon. Zuvor hängt er den Anzug der Vernichtung wieder an jenen tabuisierten Platz, von dem er ihn sich vorübergehend ausgeliehen hatte.

7. September 2010