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ERSTAUFLAGE/563: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2567 (SB)


Duell an der Schneise

von Marc A. Herren

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2567


Adentoco Porvistar lädt Perry Rhodan als Gast auf sein Raumschiff ein. Der Status "Gast" ist allerdings eine höfliche Umschreibung dafür, daß der Vertreter der Tryonischen Allianz glaubt, den Terraner sicher in der Hand zu haben. Die MIKRU JON ist von fünf Globusraumern umstellt und wird von Fesselfeldern gebunden, so daß ein Entkommen unmöglich scheint.

Perry Rhodan läßt sich auf das Spiel ein und begibt sich gemeinsam mit dem Konzept Ellert/Tschubai und dem rauhbeinigen "Young Boy" Scotty Sutter auf das Raumschiff ihres Gastgebers, die PACADEMO. Die Tryonische Allianz besteht offenbar aus vier Völkern, die alle im Gefolge des Kommandanten, der Perry und seine Begleiter im Hangar abholt, vertreten sind. Sutter ist von der großgewachsenen, grünhäutigen Ifosivo Ameido recht angetan und muß sich ziemlich zusammenreißen, um seine eigentliche Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren. Der zweite im Gefolge, Dilon Palst, ist dagegen grazil und hat eine bronzengoldene Haut. Der dritte, Krato Strahlbauer, gehört dem gleichen Volk wie Ifosivo an. Als viertes wird Kulter Benz vorgestellt. Er hat wallendes rotes Haar und bewegt sich geschmeidig.

Bei köstlicher Versorgung, die auf schwebenden Liegen eingenommen wird, tauscht man nichtssagende und somit sehr beredte Höflichkeiten aus, um mehr über die jeweils andere Seite herauszubekommen. Perry will in Erfahrung bringen, was die Tryonische Allianz ist und ob sie etwas mit der Frequenz-Monarchie zu tun hat. Porvistar hingegen interessiert sich für die wertvolle Psi-Materie, die MIKRU-JON mittransportiert. Er weiß nicht, woran er bei den Terranern ist und ob sie die Psi-Materie beherrschen. Wenn das so wäre, könnten sie mit der Masse ein ganzes Sonnensystem pulverisieren oder in den Hyperraum pusten, was aufs gleiche hinausliefe.

Offenbar materialisiert die Psi-Materie seit sehr langer Zeit innerhalb einer bestimmten Schneise im Raumgebiet der Tryonischen Allianz. Adentoco bezeichnet die Ja'woor, mit denen Perry zuerst Kontakt hatte, nachdem die MIKRU-JON von der Psi-Materie hierher verschlagen wurde, als Piraten, da sie seinen absoluten Besitzanspruch auf die Psi-Materie mißachten.

Die vier Völker der Tryonischen Allianz tragen die Namen Arki, Ana, Ator und Ashe. Alle sind humanoid und wirken irgendwie vertraut. Offensichtlich hat hier ES seine Finger im Spiel, denn vom Phänotyp her handelt es sich um Vorläufer der Menschen. Die Arki gleichen den Barkoniden, die Ana ähneln den Montana, die Ator den Hathor, die später zu Hütern des Lichts wurden, und die Ashe den Shuwashen, aus denen die Lemurer und damit die Vorläufer der Menschen hervorgegangen sind.

Da die Lokale Gruppe und die Fernen Stätten, in denen sich Perry und seine Gefährten zur Zeit aufhalten, zur Mächtigkeitsballung von ES gehören, liegt die Vermutung nahe, daß die Superintelligenz ein Umsiedlungsprogramm betrieben hat. Wobei nicht klar ist, ob ES die Arki, Ana, Ator und Ashen hierhergebracht hat oder ob die Tryonische Allianz zuerst da war und daraus die Völker der Lokalen Gruppe entstanden sind.

Das Plauderstündchen mit Adentoco Porvistar wird vertagt. Beide Seiten bereiten sich auf die nächste Runde vor. Die wird mit härteren Bandagen ausgefochten. Diesmal lädt Perry Rhodan auf die MIKRU-JON ein, wobei er sich von dem Avatar Mikru-Jon, der seine Gestalt nachgemacht hat, vertreten läßt. Perry selbst läßt sich und Sutter von dem Teleporter Tschubai heimlich auf die PACADEMO bringen. Dort werden zahlreiche Mikrobomben verteilt und Informationen über den Gegner eingeholt.

Als sie entdeckt werden, geht Perry in die Offensive. Er und seine Begleiter treten dem Kommandanten offen entgegen, lassen sich entwaffnen und festnehmen. Wobei Perry ein Ultimatum stellt, daß er und seine Begleiter binnen vierzig Minuten freizulassen und die MIKRU-JON aus den Fesselfeldern zu entlassen seien. Selbstverständlich kommt Adentoco der Aufforderung nicht nach, und nicht weniger selbstverständlich hat er nicht mit den Folgen gerechnet. Das Konzept Ellert/Tschubai teleportiert mit den beiden anderen Gefangenen davon, die Mikrobomben werden gezündet. Aber nicht alle explodieren. Sutter opfert sich, damit die MIKRU-JON entkommen kann, und sprengt die Schleuse per Hand. Dabei wird er in den Weltraum hinausgeschleudert.

Inzwischen steht fest, daß die PACADEMO zum Handelsstern Jergall fliegt und die Tryonische Allianz mit dem Frequenz-Monarchie im Bunde steht. Die MIKRU-JON kann sich den Angriffen mehrerer Schlachtlichter erwehren. Außerdem gelingt es Tschubai, Sutter aufzuspüren und an Bord zu holen, bevor das Raumschiff in den Hyperraum wechselt.

29. Oktober 2010