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TRANSMITTER/122: Perry Rhodan-Infotransmitter vom 09.11.2009 (Pabel-Moewig)


Perry Rhodan Infotransmitter

9. November 2009


Herzlich willkommen beim offiziellen Newsletter der größten Science Fiction-Serie der Welt

PERRY RHODAN im Internet: http://www.Perry-Rhodan.net

Ein Service der Pabel-Moewig KG, Rastatt

Dieser Newsletter ist auch im HTML-Format verfügbar:
http://perry-rhodan.net/newsletter/09_11_09.html


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INHALT:

- Herzlich willkommen bei den Tefrodern!
- Start der "Die Tefroder"-Trilogie
- Wims Werkstattbericht
- Tefrodisch-blues'sches Interview
- Gewinnspiel zur "Tefroder"-Trilogie
- Last not least: Leseprobe zu Band 1
- Und tschüss!


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Herzlich willkommen bei den Tefrodern!

"Bei der safrangelben Kreatur des Wohlergehens! Wie sieht dieser Infotransmitter denn aus?" - So mag sich der eine oder andere Blues unter unseren Lesern gefragt haben, während Tefroder und Terraner vielleicht eher zu einem verblüfften "Nanu" tendierten.
Ja, ganz recht - wir haben weder Kosten noch Mühe gescheut, um diesem IT, der inhaltlich ganz auf den neuen Taschenbuch-Zyklus bei Heyne ausgerichtet ist, eine entsprechende Optik zu verleihen. (Wer diese Mail als reine Textmail empfängt, wird sich über diese Einleitung vielleicht wundern ... aber klickt doch mal den html-Link an, den ihr nach der Begrüßung finden könnt.)

Ich habe etliche Nachrichten und Infos zu den neuen PERRY RHODAN-Taschenbüchern bei Heyne gesammelt; diesmal übrigens auch einiges, das sich nicht wie sonst üblich auf unserer PERRY RHODAN-Homepage befindet. Wie zum Beispiel das Gewinnspiel am Ende des Transmitters.


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Start der "Die Tefroder"-Trilogie

Zunächst für alle, die grundlegende Informationen benötigen, weil sie sich vielleicht fragen: "Bei der rosa gepunkteten Kreatur des Wahnsinns, wovon redet der Montillon da?!"

"Zum Ende des Jahres erscheinen drei neue PERRY RHODAN-Taschenbücher im Heyne-Verlag, die gemeinsam den Kurz-Zyklus 'Die Tefroder' bilden. Die Romane der in sich abgeschlossenen Trilogie werden monatlich veröffentlicht und entstehen nach einem Konzept von Wim Vandemaan, der auch als Autor - gemeinsam mit Christian Montillon und Michael Marcus Thurner - für diese Buchreihe verantwortlich ist."

Die ersten beiden Bände ("Das genetische Siegel" von Christian Montillon und "Segler im Sternenwind" von Michael Marcus Thurner) sind bereits brandneu erhältlich, mit einiger Verfrühung.* Der abschließende Roman, "Die Stadt der tausend Welten" von Wim Vandemaan, erscheint im Januar 2010.

"Inhaltlich spielt der Tefroder-Zyklus in der unmittelbaren Zeit nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR. Abseits der großen, alten Imperien haben sich viele neue Sternenstaaten gebildet, darunter die Trans-Genetische Allianz, in der ein Sternenreich der in der Milchstraße siedelnden Tefroder mittels Gentechnik ein revolutionäres Konzept für den interstellaren Raumflug entwickelt hat."

Mehr Informationen findet ihr hier (http://perry-rhodan.net/aktuell/news/2009110401.html) - auch einen Link zu einem eigenen Homepage-Bereich über den Zyklus, wo es zum Beispiel die phantastischen Titelbilder ohne Textaufdruck zu sehen / zu bewundern (nichtzutreffendes bitte streichen) gibt. Oder, der Einfachheit halber, diesen Link gleich hier anklicken (http://www.perry-rhodan.net/tefroder/).

*tja sowas - gibts das Wort überhaupt?!


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Wims Werkstattbericht

Einen sehr langen Einblick in seine Arbeit an der Trilogie gibt Wim Vandemaan hinter diesem Link (http://perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2009101901.html). Das solltet ihr unbedingt lesen - ich kann nur einige wenige Zitate bringen.

"Als es im Jahr 2008 um die Frage ging, womit sich die nächste PERRY RHODAN-Staffel im Wilhelm Heyne Verlag befassen würde, standen zwei Stichworte im Raum: die Milchstraßen-Tefroder und die Blues - zwei Völker also mit einer großen PERRY RHODAN-Historie.
Die Tefroder siedeln seit dem 25. Jahrhundert alter Zeitrechnung in der Milchstraße; warum hat man nicht mehr von ihnen gehört, warum sind sie nicht deutlicher in Erscheinung getreten?
Und: Was tun eigentlich die Blues?
Statt nun die beiden Themen gegeneinander abzuwägen und auszuspielen, kam Klaus N. Frick und mir die Idee, beide Komplexe zu verbinden - und das ganz konkret."

Etwas später dann:

"Auf zwei Figuren legten wir besonderes Augenmerk: Wir brauchten einen großen Gegenspieler für Rhodan - und einen Partner.
Rhodans Feind würde ein Gui Col sein, ein Intelligenzwesen aus der Galaxis Sternenquell, die in unseren Breiten als die Silberdollar-Galaxis bekannt ist (NGC 253). Sein Name: Cha Panggu. Er sollte Rhodan auf eine Weise bekämpfen, die der Resident niemals vergessen würde. Und das auf einem Territorium, von dem Rhodan dachte, es gehöre nur ihm allein.
Rhodans Partner ist eine Partnerin: die junge Tefroderin Caadil Kulée amya Kertéebal. Und die Fähigkeiten Caadils sind mit dem Wort 'erstaunlich' nur - und das verspreche ich - sehr unzureichend beschrieben.
Die Ideen sortierten sich, die Handlung kam in Fahrt. Wir legten eine Zeitleiste an, dachten uns neue Planeten, Schiffe, Antriebe und Waffensysteme aus."

Zu Caadil und anderem gibt auch das nun folgende Interview weitere Einblicke.


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Tefrodisch-blues'sches Interview

Das folgende Interview ist zum Teil der nächsten SOL entnommen, also der Mitgliederzeitschrift der PERRY RHODAN-Fanzentrale. Ich habe dort Rüdiger Schäfer seeeeehr ausführlich Rede und Antwort gestanden (oder mich aus dem raffinierten Fragengeflecht versucht herauszuwinden ...); den Teil, der sich mit der Trilogie beschäftigt, bringen wir hier schon einmal leicht gekürzt vorab zum Abdruck. Björn Berenz hat sich dann die Gelegenheit nicht nehmen lassen, noch einige Fragen nachzuschießen.

RS: Der erste Band der neuen PR-Trilogie "Die Tefroder" ist ja bereits bei Heyne erschienen. "Das genetische Siegel" aus Deiner Feder bildet dabei den Auftakt zu dieser Serie, die nach einem Exposé von Wim Vandemaan konzipiert wurde. Wie hast Du die Arbeit an diesem Roman erlebt?

Als rundweg positiv - ach, ich bin eben ein positiver Mensch *grins*. Mein erster Blick in die Inhalte bestand aus einem Telefonat mit Wim Vandemaan - und ich dachte: Wow.
Nicht dass ich gleich verstand, wer wer ist und wer mit wem wie in Zusammenhang steht ... aber ich wusste, dass mich das begeistern würde. Gerade auch, weil große Teile nur sehr vage vorgegeben waren und es an mir lag, sie auszufüllen. Das ließ großen kreativen Spielraum (danke, Wim).

RS: Im Grund bist Du also eher ein Autor, der sich über möglichst "offene" Exposés freut, also Vorgaben, bei denen viel Raum für eigene Ideen und Handlungsentwicklung bleibt?

Ja und nein. Hmmm, manchmal ist es auch schön, sich in gewissem Sinn an einer Struktur "entlanghangeln" zu können ... Robert Feldhoffs Exposés boten diese Möglichkeit zum Beispiel meistens. Wenn man wollte, konnte man aus seinen Angaben die Struktur wunderbar übernehmen - oder man schmiss das um. Ich neigte mal dazu, mal hierzu.
Man kann übrigens auch "geschlossene" Expos aufsprengen und sich seine eigene Handlung basteln. Gerade eben zum Beispiel habe ich einen laaaangen Prolog vor meinen aktuellen Perry-Roman der Erstauflage vorgeschaltet, der sich so im Expo nicht findet, aber das Gedankengut wie ich finde stimmig ergänzt.

BB: Mal gerade so einen Roman schreiben. Ist das wirklich so einfach, wie es bei Dir klingt und es sich lesen lässt?

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in den Roman reinzukommen - meine Testleser sagten zum Teil auch, das der Prolog einfach nix taugt. Ich wurstelte daran rum, änderte hin und her, und dachte am Ende, naja, es wird gehen. Tja, dann las der PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick die ersten Seiten und meinte nur, der Prolog tauge überhaupt nix.
Also hab ich ihn endgültig in die Tonne gekippt und eine ganz andere Art von Prolog geschrieben (richtig: die Urversion ist nicht gedruckt und wird wohl nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken, was gut so ist, sonst würden reihenweise Perry-Leser überall gähnen und in einen mysteriösen Schlaf fallen, so langweilig war dieser Text). Die neue Fassung fand ich von vorne herein gut und alle anderen auch. Er-leich-ter-ung!
Im Lauf des Romans glühte dann die Tastatur, und ich wollte noch die eine oder andere doch ungewöhnliche Idee umsetzen; etwa die Sache, wie Perry am Ende diesen Schurken erledigt. Das ist schon ... tja, eben ungewöhnlich, würde ich sagen. Ich denke mal, dass das manchen stören wird, aber vielen gefallen wird.
Die Arbeit machte eine Menge Spaß, war aber auch anstrengend, und als das Skript fertig war, atmete ich schon erleichtert aus. Zu hören, dass der Roman in der Redaktion gut ankam, erleichterte dann aber doch gewaltig. Ich bin selbst zufrieden damit, und das ist am allerbesten für den Seelenfrieden. Jetzt warte ich gespannt auf Leserreaktionen. Der Roman ist z.B. völlig anders als mein vorheriges Heyne-Taschenbuch "Requiem für Druufon".

BB: Nach "Das Rote Imperium" ist "Die Tefroder" bereits die zweite Heyne-Taschenbuchreihe die von Michael Marcus Thurner, Wim Wandemaan und Dir stammen. Wir läuft die Arbeitsverteilung bei euch ab? Ein eingespieltes Team?

Ich denke schon, dass wir sehr gut zusammenarbeiten - das hatte gleich auf Anhieb prima geklappt. Nach grundlegenden Ideen von Wim fabulieren wir drauf los und schaffen in unseren Romanen Tatsachen (in diesem Fall war ich der erste, eben in Band 1 der Trilogie), die dann in Band 2 aufgenommen werden müssen ... und in Band 3 erst recht. Wim hatte bei beiden Trilogien die Aufgabe, im Abschlussroman Fakten aus den ersten Bänden aufzugreifen und zu verquicken. Was er prima gelöst hat.
Wir drei Autoren schreiben eine Menge Mails, geben Hinweise, lesen Skripte der Vor-Autoren ... dann klappt das sehr gut. Wobei denke ich drei Autoren das Maximum sind, um derart "frei" zu arbeiten, und wenn dann noch die Chemie stimmt, wie es hier der Fall ist, ist es eine richtige Freude. Natürlich sind noch mehr Leute hinter den Kulissen involviert, was die reine Textarbeit angeht, vor allem Klaus Frick in der Redaktion und bei den Tefrodern Rainer Nagel als Außenlektor - die beiden bügeln Fehler aus, und wenn noch welche übrig bleiben, dann nur deshalb, weil wir Autoren sie so raffiniert versteckt haben.
Ich habe Rainer zum Beispiel mit der Schreibweise von Namen zum Wahnsinn getrieben, weil ich hier mal ein »h« hatte und dort nicht oder sonst was. Als ich ihn während der Buchmesse traf, sah er um Jahre gealtert aus. (Nein, stimmt nicht ...)

BB: Erzähl uns doch ein bisschen über den Inhalt der Bücher. Was hat es denn konkret mit den neuen Technologien auf sich, die den Tefroder-Zyklus so besonders machen?

Der Reiz liegt in der genetischen Verquickung zwischen Blues und Tefrodern, die "Navigatoren" hervorbringt, eine quasi genetisch/biologische Voraussetzung für eine Art der Weltraumreise, wie es sie bislang noch nicht gab. Die Vortexaugen sind ... sind ... wie soll ich sagen ... cool.
Allzu viel will ich dazu aber nicht verraten.

BB: Eine gewichtige Rolle in der Trilogie spielt die Tefroderin Caadil Kulée. Was unterscheidet denn die Tefroder von Menschen?

Darüber könnte man Abhandlungen schreiben - und ich habe in meinem Roman dazu auch ein bisschen was geschrieben. Caadil im Speziellen: der Reiz ist eben die genetische Verquickung und ihr persönliches Schicksal. Ich liebe diese Figur. Echt.

BB: Hand aufs Herz, welches der drei Bücher ist das Beste?

Du Schurke, welch eine Frage! Natürlich meins.

Ah - nein, natürlich die anderen beiden.

Ach, ich kann mich nicht entscheiden ...


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Gewinnspiel zur "Tefroder"-Trilogie

Wir verlosen
10 x 1 Exemplar
des Tefroder-Auftaktbandes "Das genetische Siegel", geschrieben von Christian Montillon.

Schickt uns zur Teilname eine E-Mail mit dem Betreff "Tefroder" und eurer Postanschrift an: tefroder@vpm.de (mailto:tefroder@vpm.de) Einsendeschluss ist der 13. November 2009.

Die Gewinner werden unter allen richtigen Antworten ausgelost und von uns per E-Mail benachrichtigt.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter der Unternehmen der Bauer Media Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Last not least: Leseprobe zu Band 1

In Band 2514 der PERRY RHODAN-Erstauflage ist übrigens eine Leseprobe aus dem Zyklus abgedruckt - wer nun diesen Band nicht besitzt oder gerne eine andere Leseprobe antesten möchte, dem sei dieser Link (http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=320992) auf die Produkthomepage beim Heyne-Verlag empfohlen. Bei der verschwenderischen Kreatur des Fastdengesamtenromanspoilerns, das sollte man sich nicht entgehen lassen! Und ja - diese letzte Blues'sche Kreatur habe ich im Gegensatz zu den beiden ersten extra für diesen Infotransmitter erfunden.


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Und tschüss!

Auch wenn dieser Infotransmitter etwas anders ausfiel als gewohnt (ich hatte euch das letzte Mal ja schon vorgewarnt), so möchte ich doch auf meine traditionelle Mini-Abschluss-Kolumne nicht verzichten. Und ich will wenigstens irgendetwas jenseits des "Tefroder-Zyklus" verraten: ich sitze nicht nur an der Arbeit für PERRY RHODAN 2528, sondern auch am Exposé für PERRY RHODAN-Extra Band 10. Und das, obwohl die Nummer 9 noch nicht erschienen ist und ich besonders gespannt bin, wie euch der Roman samt seinen Beigaben gefallen wird, den bekanntlich Marc A. Herren verfasst hat. (Der sicher nicht minder gespannt ist in seinem selbstgewählten Exil auf Gran Canaria - ganz dem Typus des notleidenden Schriftstellers entsprechend. Der Arme ...)

Bis zum nächsten Mal:
Euer
Christian Montillon


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Quelle:
Der PERRY RHODAN-Infotransmitter ist eine kostenlose E-Mail- und
Internet-Publikation der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Postanschrift:
Pabel-Moewig Verlag KG
PERRY RHODAN-Kommunikation
Postfach 23 52, D-76413 Rastatt

E-Mail:
infotransmitter@perry-rhodan.net
Internet:
http://www.perry-rhodan.net

Verantwortlich: Björn Berenz (v.i.S.d.P)

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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. November 2009